23.02.2009 | 10:14

„Energieausweis für Nicht-Wohngebäude"

Info-Veranstaltung in St. Pölten am 4. März

Der „Bau.Energie.Umwelt"-Cluster Niederösterreich hält am Mittwoch, 4. März, ab 18 Uhr im Wirtschaftszentrum Niederösterreich in St. Pölten eine Fachveranstaltung über den verpflichtenden Energieausweis für Nicht-Wohngebäude ab. Gemäß einer neuen Verordnung der NÖ Landesregierung, die als zentrales Umsetzungselement der EU-Gebäuderichtlinie eingeführt wurde, gibt es in Niederösterreich den Energieausweis zur Beurteilung der gesamten Energieeffizienz von Bauwerken. Dazu gehören auch entsprechende Mindeststandards für Neubauten und größere Sanierungen sowie regelmäßige Inspektionen von Heizungs- und Klimaanlagen bei öffentlichen Gebäuden.

Die Schulung „Energieausweis für Nicht-Wohngebäude" vermittelt interessierten Bürgern, Planern und Mitarbeitern des Baugewerbes, wie die neuesten Erkenntnisse und Technologien eingesetzt werden können, um die Energieeffizienz in Bauwerken zu optimieren. Weiters gibt es Informationen über Baubiologie, Bauökologie, Bauphysik und Haustechnik sowie über die aktuelle Gesetzeslage und neue Berechnungsmethoden.  Anmeldungen für die kostenlose Veranstaltung werden noch bis 27. Februar unter der Telefonnummer 02742/9000-19650 angenommen.

Wichtige Kenndaten, die auf dem Energieausweis aufscheinen, sind der Primärenergiebedarf, die Einteilung des Gebäudes in Effizienzklassen, Basisinformationen wie Gebäudetyp, Baujahr, Wohneinheiten sowie die Qualität der Außenhülle, also die Dämmeigenschaften. Ebenfalls dokumentiert werden die Effizienz der Wärme- und Warmwassererzeugung und der Energiebedarf.

Die Europäische Union geht davon aus, dass allein durch die Umsetzung der kosteneffizienten Einsparungspotenziale der Energieverbrauch im Gebäudebereich in den nächsten drei Jahren um mehr als ein Fünftel gesenkt werden kann. In diesem Zusammenhang hat Niederösterreich eine Vorreiterrolle übernommen. Durch die neue Wohnbauförderung werden jene Bauherren, die ökologisch ausgerichtet bauen, vom Land stärker gefördert.

Nähere Informationen: http://www.bauenergieumwelt.at/.

 

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