05.02.2009 | 11:24

„Lesedock" auch am Landesklinikum Krems

Sobotka: Schenken jungen PatientInnen Abwechslung

Nach der Kinder- und Jugendabteilung des Landesklinikums Tulln hat nun auch die entsprechende Abteilung des Landesklinikums Krems ein so genanntes „Lesedock" erhalten. „Ich freue mich sehr, dass wir den Kindern und Jugendlichen in den niederösterreichischen Landeskliniken mit den ‚Lesedocks\' Ablenkung schenken können. Für Niederösterreich sind sie ein weiterer Baustein unseres umfassenden Gesundheitskonzepts", sagte dazu Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka.

Die „Lesedocks" werden von der im Dezember 2007 gestarteten Leseinitiative „Zeit Punkt Lesen - Leseland Niederösterreich" und der NÖ Landeskliniken-Holding angeboten, um jungen PatientInnen Abwechslung in ihrem Spitalsalltag zu bieten. Bei diesen „Lesedocks" handelt es sich um Lesestationen mit Sprach- und Zeichenspielen sowie im Verlag Carl Ueberreuter erschienenen Büchern. Hintergrund dieser Ende des vergangenen Jahres gestarteten Aktion ist, Kindern die Unsicherheit bzw. Angst, mit der sie im Spital unter Umständen konfrontiert sind und die den Heilungsprozess erschweren, zu nehmen. Die „Lesedocks" sollen beitragen, den Genesungsprozess der jungen PatientInnen mittels Kreativität und Humor zu fördern und können als ein Fenster in die Welt der Kreativität, des Lesens sowie des Spielens und Lachens verstanden werden. Den Kindern soll es damit erleichtert werden, mit anderen in Kontakt zu treten und ihren Spitalsaufenthalt zu bewältigen.

An den interaktiven „Lesedocks" können einander Kinder und Jugendliche begegnen bzw. können sich die kleinen PatientInnen hier mit ihren Eltern treffen oder mit dem medizinischen und pflegerischen Personal abseits der Spitalsroutine ins Gespräch kommen. Neben den stationären „Lesedocks" gibt es auch drei mobile Wägen - die so genannten „Ausflugsboote" -, welche die Angebote der „Lesedocks" direkt zu den Kindern und Jugendlichen bringen. Neben den Schwellenängsten sollen mittels der neuen Einrichtung auch Sprachbarrieren überwunden werden; türkischsprachige Kinder und Eltern etwa können mit Hilfe eigens angefertigter „Spitalssprachführer" leichter mit den KrankenhausmitarbeiterInnen in Kontakt treten und deutschsprachige Kinder können bei ihren türkischsprachigen BettnachbarInnen „Nachhilfe" nehmen. Damit die „Lesedocks" auch zu Hause Lust auf Sprache machen, gibt es eine eigene „Lesedock-Mappe" zum Mitnehmen.

Nähere Informationen: NÖ Landeskliniken-Holding, Mag. Andrea Berger, Telefon 02742/313 813-152, e-mail andrea.berger@holding.lknoe.at, bzw. Landesklinikum Krems, Telefon 02732/804-6558.

 

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