03.02.2009 | 10:35

Verbesserte Hochwasserinformation an der Leitha

Plank: Erhöhte Sicherheit durch rasche Lagebeurteilung

Das niederösterreichische Hochwasserinformationssystem wurde in diesen Tagen durch drei zusätzliche Messstellen im Einzugsgebiet der Leitha erweitert. Um sich im Ernstfall ein repräsentatives Bild über die aktuelle Lage verschaffen zu können, wurden die Pegelstationen Zillingdorf (Leitha), Loipersbach (Schwarza) und Bad Erlach (Pitten) mit technischen Einrichtungen zur Datenübertragung ausgestattet. Das Flusssystem Leitha-Schwarza-Pitten verfügt damit über insgesamt acht Pegelstationen, an denen die Wasserstände permanent gemessen und in Echtzeit in der Landeshomepage veröffentlicht werden (http://www.wasserstand-niederoesterreich.at/.)

„Durch die drei neuen Messstellen erwarte ich eine wesentliche Verbesserung der Hochwassersicherheit im östlichen Industrieviertel. Der konsequente Ausbau von Hochwasserinformationssystemen ist eine vordringliche Aufgabe der Hydrologie in Niederösterreich. Unser Ziel ist es, kritische Situationen möglichst früh zu erkennen, um die Sicherheit der Menschen zu erhöhen, Schäden von Sachwerten so gering als möglich zu halten und die Einsatzkräfte optimal zu positionieren", betont Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank.

In einer weiteren Ausbaustufe ist vorgesehen, die neuen Stationen auch in ein Hochwasserprognosesystem einzubinden. Durch die Verschneidung mit Wetterinformationen soll es dann möglich sein, eine Hochwassergefahr bereits vor dem Einsetzen der Niederschläge zu erkennen. Plank verweist auf die guten Erfahrungen mit den Hochwasserprognosen an der Donau und stellt die Realisierung eines ähnlichen Systems für das Einzugsgebiet der Leitha bis 2013 in Aussicht.

Weitere Informationen: Büro LR Plank, Klaus Luif, e-mail klaus.luif@noel.gv.at, Telefon 02742/9005-12705.

 

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