02.02.2009 | 00:46

Arbeitsgespräch von LH Pröll mit BM Bures

„Voraussetzungen gegeben, um Nordautobahn nahtlos weiter zu bauen"

Zu einem Arbeitsgespräch sind heute, Montag, 2. Februar, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Bundesministerin Doris Bures in St. Pölten zusammen getroffen. Im Rahmen einer Pressekonferenz haben sie die Ergebnisse dieses Gespräches vorgestellt und die ausgezeichnete gemeinsame Arbeitsgrundlage hervorgehoben.

„Ein besonderer Schwerpunkt ist für uns der Aus- und Weiterbau der A 5 -Nordautobahn", betonte Landeshauptmann Pröll. „Wir sind mitten im Bau des Südteils von Eibesbrunn bis Schrick, den wir Anfang 2010 fertig stellen werden. Der nächste Schritt, der Nordteil von Schrick bis Drasenhofen, steht bevor", so Pröll. Die offenen Fragen, etwa im Hinblick auf die Trassenführung, konnten geklärt werden. „Damit sind alle Voraussetzungen gegeben, um den Bau der Nordautobahn nahtlos fortzusetzen. Baubeginn für den Nordteil soll Ende 2010 sein, die Fertigstellung 2013", informierte der Landeshauptmann. Im Konjunkturpaket des Bundes seien für den Nordteil rund 380 Millionen Euro enthalten.

Die A 5 ist auch für Bundesministerin Bures ein wichtiges Projekt als leistungsfähige Straßenverbindung, zur Entlastung für die Bevölkerung und für die Verkehrssicherheit. „Investitionen in Straße und Schiene sind immer auch Zukunftsinvestitionen", betonte die Ministerin. Nicht zuletzt würden Infrastrukturprojekte auch Arbeitsplätze sichern und zur Konjunkturbelebung beitragen.

Zur Frage der A 4-Ostautobahn wies Landeshauptmann Pröll darauf hin, dass sich hier der Verkehr seit 2000 verdoppelt habe. Es würden daher Überlegungen angestellt, „so rasch wie möglich die Ostautobahn von der Vierspurigkeit auf Sechsspurigkeit auszuweiten". Daher sollten nun alle Fakten (etwa bezüglich der Verkehrsfrequenz) abgeklärt werden, um in weitere konkrete Gespräche einzutreten.

Zum Thema Eisenbahnkreuzungen verwies der Landeshauptmann auf die 17 „hot spots"-Kreuzungen, die gemeinsam mit dem Bund erarbeitet wurden. „Wir haben größtes Interesse daran, dass diese Kreuzungspunkte entschärft werden, und ich bin dankbar, dass rasch damit begonnen wurde", so Pröll. Auch Bundesministerin Bures ging auf die „hot spots" ein: „Sieben sind noch offen, die wir alle noch heuer entschärfen werden, sechs davon mit eigenen Schranken." Die Ministerin möchte einen besonderen Schwerpunkt auf die Schiene legen und nannte dafür als Beispiel die Renovierung des St. Pöltener Bahnhofes.

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