29.01.2009 | 00:27

NÖ Wohnbau erreicht Kyoto-Klimaziele

Sobotka: Förderungen kommen Umwelt und Bürgern zugute

„Niederösterreich setzt als einziges Bundesland den Wohnbauzuschuss des Bundes zu 100 Prozent für den Wohnbau ein und erreicht damit entscheidende Verbesserungen bei den Kohlendioxidemissionen", betonte Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka heute, 29. Jänner, bei einer Pressekonferenz in St. Pölten. Fast 13 Prozent an umweltschädlichem Kohlendioxid habe das Bundesland Niederösterreich zwischen 1990 und 2006 im Wohnbaubereich eingespart. Das gehe aus dem aktuellen Bundesbericht des Umweltministeriums über die Reduktion von Treibhausgasen im Rahmen der Wohnbauförderung hervor.

„Der durchschnittliche Kohlendioxid-Ausstoß pro Hauptwohnsitz konnte von 4,2 Tonnen auf unter 3 Tonnen abgesenkt werden", so Sobotka. Daran knüpfe auch der aktuelle Schwerpunkt im Bereich der beschleunigten Wohnhaussanierung an. Wichtigste Neuerung dabei sei ein nicht rückzahlbarer Zuschuss von 30 Prozent des berechneten Betrages zur Sanierung des Eigenheims. Maximal können so bis zu 12.000 Euro ausbezahlt werden.

„Durch die Wohnbauförderung mit den Schwerpunkten wie der Einführung der Energiekennzahl, der Förderung von Biomasse und Alternativenergiesystemen sowie der Verwendung von ökologischen Baustoffen konnten die Kyoto-Klimaziele für den niederösterreichischen Wohnbau erreicht werden", stellte der Landesrat fest. Als weitere Beispiele nannte er etwa die Förderungen des Landes beim Heizkesseltausch oder für Photovoltaik- und Solaranlagen. So seien in den Jahren 2004 bis 2008 insgesamt 25.000 Solaranlagen gefördert worden, bilanzierte Sobotka. Zudem habe es bisher 300 Bewilligungen des Landes für Photovoltaikförderungen im Jahr 2009 gegeben. „Wer die Förderungen des Landes sinnvoll nutzt, schont nicht nur die Umwelt, sondern auch die eigene Geldbörse", sagte Sobotka. Was es an Einsparungen bringe, wenn viele Jahrzehnte lang geringere Fixkosten beim Eigenheim anfallen, könne sich jeder anhand der steigenden Energiepreise ausrechnen. Niederösterreich stellt jährlich rund 530 Millionen Euro für den Wohnbau zur Verfügung.    

Nähere Informationen: Büro LR Sobotka, Hermann Muhr, e-mai hermann.muhr@noel.gv.at, Telefon 02742/9005- 12221, NÖ Wohnbauhotline 02742/22 1 33.

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