26.01.2009 | 14:20

400. Biomasseheizwerk in Zöbern eröffnet

Biowärme Schneebergland investierte neuerlich 800.000 Euro

„Wir sind gerade in Zeiten einer angespannten Energiesituation, wie sie in der jüngsten Gaskrise so offensichtlich geworden ist, stolz darauf, das 400. Fernheizwerk Niederösterreichs auf Hackschnitzelbasis in Zöbern seiner Bestimmung übergeben zu können", erklärten der Geschäftsführer der Biowärme Schneebergland Otto F. Haberhauer und Agrarmanager Dr. Sepp Prober. Nach Erstgesprächen mit der Gemeindeführung ab der Jahrtausendwende wurde nach vielen gemeinsamen Vorarbeiten mit der Errichtung begonnen und die Inbetriebnahme vor dem Jahreswechsel durchgeführt. Die offizielle Eröffnung wurde von Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank durchgeführt, der damit auch die Richtigkeit des vor zwanzig Jahren eingeschlagenen Biomasseweges im südlichen Niederösterreich unterstrich.

Laut den Biomasse-Verantwortlichen im südlichen Niederösterreich belaufen sich die Investitionskosten für die Anlage auf rund 800.000 Euro. Der von einer Zöberner Firma gelieferte Biomassekessel hat eine Leistung von 650 kW, die Anlage umfasst ein Verbrauchsvolumen von 1,1 Megawatt, der Brennstoffbedarf pro Jahr beläuft sich auf rund 2.000 Schüttraummeter Waldhackgut, das aus der unmittelbaren bäuerlichen Umgebung kommt. Die CO2-Einsparung beläuft sich auf rund 500.000 Kilogramm pro Jahr.

Mit der Eröffnung dieses Fernheizwerkes in Zöbern hat die Biowärme Schneebergland ihre Biomasseanlagenkapazität im südlichen Niederösterreich auf rund 15 Megawatt aufgestockt. Dank der Unterstützung von vielen Gemeinden, den Behörden und den vielen Waldbauern ist die Biowärme Schneebergland damit federführend.

Nähere Informationen: Agrarmanagement NÖ-Süd, Telefon 02629/3156, e-mail office@schneebergland.at.

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