19.01.2009 | 10:34

NÖ Energieausweis gilt seit 1. Jänner für alle Gebäude

Dokumentiert Energieeffizienz und Dämmeigenschaften

Während der Energieausweis bislang nur für Neubauten gegolten hat, ist dieses „Gütesiegel" seit 1. Jänner auch für Altbauten notwendig. Das bedeutet, dass bei Verkauf bzw. Vermietung von Gebäuden oder einzelnen Nutzungsobjekten dem Käufer bzw. Pächter ein Energieausweis vorzulegen ist. Wichtige Kenndaten, die auf dem Energieausweis aufscheinen, sind der Primärenergiebedarf, die Einteilung des Gebäudes in Effizienzklassen, Basisinformationen wie Gebäudetyp, Baujahr, Wohneinheiten sowie die Qualität der Außenhülle, also die Dämmeigenschaften. Ebenfalls dokumentiert werden die Effizienz der Wärme- und Warmwassererzeugung und der Energiebedarf. Auch Tipps, wie das betreffende Gebäude modernisiert werden kann, um Energieeinsparungen und damit Wertsteigerungen zu erreichen, befinden sich im Ausweis. 

Angesichts ständig steigender Energiepreise bietet der Ausweis für alle Beteiligten Vorteile: Mieter oder Käufer können sich von vornherein ein Bild über den zu erwartenden Energiebedarf machen und sind vor Überraschungen in Form von stark steigenden Betriebskosten geschützt. Eigentümer, die sinnvolle Modernisierungsmaßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz auf dem Energieausweis dokumentieren, erreichen damit eine Wertsteigerung ihrer Immobilie.

Schlecht gedämmte Gebäude gehören zu den größten Energieverbrauchern. Um Maßnahmen für mehr Energieeffizienz zu setzen, wurde in Niederösterreich der Energieausweis eingeführt. Auch durch die neue Wohnbauförderung bekommen jene Bauherren, die ökologisch ausgerichtet bauen, mehr Förderung vom Land.

Nähere Informationen: Ökobau Cluster Niederösterreich, Telefon 02742/227 76, http://www.oekobaucluster.at/

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