15.01.2009 | 13:11

Neuer Schwerpunkt liegt bei der Eigenheimsanierung

Sobotka: Finanzielle Anreize für thermische Sanierung

„Im Bemühen, den Haus- und Wohnungseigentümern bessere finanzielle Anreize in Richtung thermische Sanierung zu geben und so den Energieverbrauch dauerhaft zu reduzieren, setzt die NÖ Wohnbauförderung heuer einen Schwerpunkt bei der Eigenheimsanierung", betonte Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka heute, 15. Jänner, bei einer Pressekonferenz in St. Pölten zu der ab 1. März geltenden neuen Wohnbaurichtlinie in Niederösterreich. Wichtigste Verbesserung ist dabei ein nicht rückzahlbarer Zuschuss von 30 Prozent des berechneten Betrages zur Sanierung des Eigenheims. Maximal können so bis zu 12.000 Euro ausbezahlt werden.

Mit dem neuen Schwerpunkt bei der Wohnhaussanierung verfüge Niederösterreich über ein ideales Steuerungsinstrument zur Umsetzung neuer klimapolitischer Prioritäten, begründete Sobotka den Ausbau der Fördergelder in Richtung thermische Sanierung. Im Jahr 2008 seien durch die Wohnbauförderung insgesamt 21.000 Wohneinheiten saniert oder neu errichtet worden. 

Die weiteren Eckpfeiler der NÖ Wohnbauförderung für das Jahr 2009 sind der Klimaschutz, Energiesparen und das barrierefreie Wohnen. Die Energieschiene umfasse unter anderem die erhöhte Solar- und Wärmepumpenförderung und sei ein unverzichtbares Element der Klimapolitik, so Sobotka: „Dadurch hat Niederösterreich fast 13 Prozent an umweltschädlichem Kohlendioxid im Wohnbau eingespart." Die energetische Ausführung bzw. Sanierung eines Gebäudes bleibe auch in Zukunft ein wesentliches Kriterium bei der Bemessung der Förderung.

Für den Landesrat hat auch das barrierefreie Wohnen einen großen Zusatznutzen. Die besondere Förderung gehe in Richtung barrierefreies Wohnen mit breiteren Türen und Grundrissen, um sich hier auch mit Gehhilfen oder Rollstuhl bewegen zu können, so Sobotka.

Die neue NÖ Wohnbaurichtlinie setzt im Rahmen ihrer Neugestaltung auch zukunftsweisende Akzente zur Belebung der Stadt- und Ortskerne. Durch gezielte Förderungen solle eine geschlossene Bebauungsweise umgesetzt sowie zahlreiche Häuser saniert und neuer Wohnraum in Zentren geschaffen werden, meinte Sobotka. Ein attraktiver und belebter Ortskern bringe nicht nur Vorteile für Wirtschaftstreibende, sondern hebe auch die Lebensqualität für die Einwohner.

Nähere Informationen: Büro LR Sobotka, Hermann Muhr, e-mail hermann.muhr@noel.gv.at, Telefon 02742/9005-12221, NÖ Wohnbauhotline 02742/22 1 33. 

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