08.01.2009 | 11:42

Neuer NÖ Emissionskataster auf CD erhältlich

Luftqualität hat sich in den letzten Jahren verbessert

Auskünfte über die allgemeine Luftgütesituation liefert der neue NÖ Emissionskataster, der ab sofort auf CD beim Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung für Umwelttechnik, unter der Telefonnummer  02252/9025-11440 bzw. per e-mail unter post.bd4numbis@noel.gv.at erhältlich ist. Die zwölfbändige Studie auf CD gliedert sich in einen Textteil, eine technische Beschreibung der durchgeführten Erhebungen sowie  einen Ergebnisteil inklusive der gemessenen Emissionen auf Gemeindeebene.

Auf Basis der aktuellen Daten verzeichnet Niederösterreich in den letzten Jahren nachhaltige Erfolge in der Verbesserung der Luftgütesituation. Schwefeldioxid ist um 90 Prozent zurückgegangen, was laut Experten auf die Entschwefelung von Treibstoffen zurückzuführen ist; Stickoxide sind etwa gleich geblieben, Kohlenstoffoxid ist um 42 Prozent und Fluorwasserstoff um 40 Prozent im Vergleich zu 1976 gesunken. Im Gegensatz dazu ist eine Zunahme von Kohlendioxid seit dem Jahr 1992 um 15 Prozent sowie von Feinstaub um 14 Prozent zu verzeichnen.

Niederösterreich ist im Rahmen einer Reihe internationaler Vereinbarungen, Konventionen und gesetzlicher Regelungen zur Reduktion grenzüberschreitender Luftverunreinigungen sowie zur Begrenzung des Treibhauseffektes verpflichtet. Maßnahmen wie der Ausbau erneuerbarer Energien, die Initiative „Radland NÖ", die Förderung alternativer Treibstoffe, die thermische Sanierung von öffentlichen Gebäuden, die Steigerung der Energieeffizienz oder die Aktion „Heizungscheck" spielen dabei eine wesentliche Rolle.

Der Emissionskataster umfasst alle Gebiete und Regionen Niederösterreichs mit relevanter Luftverunreinigung, Art und Umfang der Emissionen sowie die für die Entstehung und Ausbreitung bedeutsamen Umstände. Die Daten geben einen Überblick sowie eine detaillierte Aufschlüsselung über Emittentengruppen und Branchen, Luftschadstoffe sowie Anlagen und Geräte, welche die Emissionen verursachen. Die erhobenen Daten dienen als Grundlage für Regional- und Umweltplanung, aber auch als zentrale Dokumentation aller relevanten Schadstoffe in der Luft.

Nähere Informationen: http://www.aeeg.at/

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