20.11.2008 | 10:35

Buch über vergessene und verkannte österreichische Autoren

Präsentation durch Altrektor Manfried Welan in Klosterneuburg

Nach mehrjähriger ausgiebiger Forschungsarbeit hat Professor Joseph Peter Strelka aus Wiener Neustadt das Buch „Vergessene und verkannte österreichische Autoren" publiziert. Das Nachschlagewerk ist Schriftstellern gewidmet, die mit den ehemaligen Kronländern der Österreich-Ungarischen Monarchie eng verbunden sind. Die Buchpräsentation findet heute, 20. November, um 15 Uhr durch Altrektor Manfried Welan im Rathaus in Klosterneuburg statt.

Von den in der Publikation behandelten Schriftstellern hat Ferdinand von Saar einen wesentlichen Teil seiner Offizierslaufbahn in Prag verbracht, Richard Beer-Hofmann seine Kindheit und Jugend in Mähren. Heinrich Wilhelm Katz und Karl Lubomirski stammen aus dem altösterreichischen Galizien und Rose Ausländer wiederum aus der Bukowina. Der Vater von Arthur Koestler ist russischer Herkunft, seine Mutter kommt aus Prag. Auch der wichtigste Roman „Ihr zwingt die Flüsse nicht" von Erich Pogats spielt in Prag und behandelt die Jahre, in denen er dort war. Osteuropa hat somit viele dieser Schriftsteller wesentlich geprägt.

Der Autor und Herausgeber Joseph Peter Strelka wurde 1927 in Wiener Neustadt geboren, studierte an der Universität Wien und absolvierte 1960 ein Forschungsjahr in Paris. Ab 1964 lehrte er zunächst an der University of Southern California, dann an der Pennsylvania State University und schließlich an der State University of New York. Strelka hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, u. a. das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse sowie das Goldene Ehrenzeichen des Landes Niederösterreich.

Nähere Informationen: NÖ Landesakademie, Dr. Ilona Slawinski, Telefon 0664/142 56 84, e-mail ilona.slawinski@noe-lak.at.

 

RÜCKFRAGEHINWEIS

Amt der Niederösterreichischen Landesregierung
Landesamtsdirektion - Pressedienst
E-Mail: presse@noel.gv.at
Tel: 02742/9005-12163
Fax: 02742/9005-13550
Landhausplatz 1
3109 St. Pölten
© 2024 Amt der NÖ Landesregierung