14.11.2008 | 13:07

Land investiert 2 Milliarden Euro in NÖ Spitäler

Sobotka: Ausbauprogramm kommt heimischen Firmen zugute

„Um eine flächendeckende und hochwertige medizinische Versorgung langfristig zu garantieren, investiert das Land Niederösterreich im Rahmen einer groß angelegten Ausbauoffensive in den nächsten Jahren über zwei Milliarden Euro in die Modernisierung der Landeskliniken", betonte Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka heute, 14. November, bei einem Pressegespräch in St. Pölten. Dieser Investitionsschub komme der heimischen Wirtschaft zugute, stelle aber gleichzeitig auch hohe Anforderungen an planende und ausführende Firmen. Die vor allem komplexe und oft sehr variable Nutzungsstruktur der Krankenhäuser verlange ein hohes Maß an Erfahrung, so Sobotka. Nur langjährige, detaillierte Kenntnis dieses sensiblen Bereiches gewährleiste eine qualitativ hochwertige Realisierung von Um- und Neubauten nach einem bestimmten Regelschema. 

Im Jahr 2009 werden 87 Millionen Euro in die niederösterreichischen Spitäler investiert. Das derzeit größte Projekt ist der Ausbau des Landesklinikums St. Pölten um mehr als 300 Millionen Euro. Der Beschluss zum Neubau des Krankenhauses Wiener Neustadt zählt zu den größten Projekten in den nächsten Jahren. Das Investitionsvolumen des Neubaus beträgt 400 Millionen Euro, die Bauzeit bis zu sieben Jahre. Weitere Großprojekte sind der Aus- und Umbau des Landesklinikums Mödling, die Sanierung und der Zubau des Landesklinikums Zwettl, der neue Drogen-Pavilion im Landesklinikum Amstetten-Mauer sowie die Baumaßnahmen beim Landesklinikum Thermenregion am Standort Baden.

„Ein wichtiger Schritt um alle Landeskliniken optimal zu versorgen ist auch der Neubau von vier Versorgungszentren", erklärte Sobotka. Den Anfang mache das Logistikzentrum in Hürm für die Landeskliniken St. Pölten und Lilienfeld. Aufgabe dieser Einrichtungen sei die Entlastung der Krankenanstalten von der Warenwirtschaft für pharmazeutische und medizinische Güter sowie die Sterilisationsgutversorgung, so Sobotka abschließend.

Nähere Informationen: Büro Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka, Hermann Muhr, Telefon 02742/9005-12221.  

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