22.10.2008 | 10:34

Niederösterreichische Donau bietet im Herbst Mystik und Sagen

Zahlreiche Führungen, Wanderungen und Besichtigungen

Um den Donaustrom ranken sich seit jeher zahlreiche Mythen und Sagen. Diesen kann man gerade im Herbst bei Wanderungen durch die Auwälder, märchenhaften Führungen auf Burgen oder anderen „mystischen" und für Jung und Alt spannend aufbereiteten Angeboten auf den Grund gehen.

Konkret werden derzeit unter anderem „zauberhafte Führungen" auf der sagenumwobenen Burgruine Aggstein abgehalten. Besonders stimmungsvoll gestalten sich die Erzählungen auch im Rahmen von mittelalterlichen Inszenierungen und Festen, die hier regelmäßig stattfinden. In ihren Bann ziehen auch die mystischen Tiefen des Dunkelsteinerwaldes: Auf gut markierten Wegen gelangt man etwa von Unter- über Oberbergern und passiert dabei illyrisch-keltische Hügelgräber. Mitten im Dunkelsteinerwald liegt auch der Wallfahrtsort Maria Langegg. Das ehemalige Servitenkloster beherbergt die barocke Wallfahrtskirche Maria Langegg, eine Gemälde- und Devotionaliensammlung sowie eine Barockbibliothek.

Weiters bietet die niederösterreichische Donauregion geheimnisvolle „Kraftplätze". So sind etwa die Stationen des Kraftweges Maria Laach ideale Orte, um die „eigenen Batterien aufzuladen". Der Kraftweg beginnt abseits des Dorfes im Wald und folgt bestehenden Kraftlinien in der Landschaft, die seit jeher religiöse und mystische Plätze miteinander verbinden. Der Kaiserlindenplatz mit seiner Kapelle beispielsweise liegt auf einer geomantischen Linie; da Erdstrahlen und Wasseradern diese Zone kreuzen, wirkt die Kaiserlinde stark Energie spendend. Weitere „Lade-Stationen" sind ein lauschiges Kraftbankerl, eine Klangstation, ein Yin-Yang-Kreis, ein vor über hundert Jahren angelegter Terrassenweg und eine Pyramide. Die Wallfahrtskirche Maria Laach ist die letzte Station dieses Themenweges.

Wer sich hingegen auf die Spuren des Alchemisten Christoph von Trenbach - im 16. Jahrhundert Domherr zu Passau und Pfarrherr von Kirchnberg - begeben will, kann vom Alchemistenmuseum in Kirchberg am Wagram vorbei an geschichtsträchtigen Plätzen bis zur Schlosskapelle Oberstockstall wandern, wo das weltweit umfangreichste Inventar eines Alchemistenlaboratoriums besichtigt werden kann. Ebenso am Wagram finden sich Lösslabyrinthe bzw. Erdställe, bei denen es sich um geheimnisumwitterte unterirdische Gänge und Stollen handelt, die in vielen alten Häusern zu finden sind.

Mit einem typisch „herbstlichen" Thema - nämlich der Vergänglichkeit - setzt sich am 1. November eine geführte Wanderung mit dem Titel „Tod und Leben in der Au" durch die Auwälder des Nationalparks Donau-Auen auseinander. Treffpunkt für die TeilnehmerInnen der dreistündigen Tour ist um 14 Uhr beim Hochwasserschutzdamm in Stopfenreuth; Anmeldungen werden bis 29. Oktober entgegengenommen.

Nähere Informationen: Donau-Niederösterreich Tourismus GmbH, Telefon 02713/300 60-60, e-mail urlaub@donau.com, http://www.donau.com/.

 

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