07.10.2008 | 10:27

„Jäger und Gejagte" und „Abenteuerspielplatz Eiszeit"

Neuigkeiten aus dem NÖ Landesmuseum

Als zweiten Teil der Ausstellung „Die Kunst der Jagd" präsentiert das NÖ Landesmuseum in St. Pölten unter dem Titel „Jäger und Gejagte" landeskundliche Kostbarkeiten aus niederösterreichischen Museen und Sammlungen. Zu sehen ist die Schau, die am Donnerstag, 9. Oktober, um 18.30 Uhr eröffnet wird, bis 23. August 2009 im Landeskunderaum, dem „Gedächtnis des Landes" im Museumskino. Im Anschluss an die Eröffnung hält Bernhard Paul gemeinsam mit dem Jagdhornensemble auf historischen Instrumenten einen Vortrag zum Thema „Zeitreise Jagdhorn - 500 Jahre Jagdmusik in Österreich".

Neben kostbaren Waffen wie der Jagdwaffe Franz Josephs I., einem Vorderlader-Doppelschrotgewehr, oder dem Kugelstutzen mit Doppellauf des Abtes Odilo von Göttweig werden in der Schau auch kaiserliche Jagdpatente wie die „Jäger- und Reiss-Gejaidsordnung" Karls VI. und das Jagdpatent Kaiser Franz Josephs I. aus dem Jahr 1849 gezeigt. Ebenso werden Exponate rund um den Jagdhund und das Jagdhandwerk im Allgemeinen präsentiert, etwa ein Gemälde von Philipp Ferdinand Hamilton oder das Jägerbuch von Jacoben von Fouilloux u. a.

Beispiele zur Wilderei sind Schützenscheiben („Wilderer vom Jäger erschossen, aber sofort im Himmel erwartet") und Wildererfiguren aus dem Traismauerer Kripperl, darunter der Wildpratschütz. Der Film „Wildererleben" gibt Einblicke in den Spannungsbereich zwischen Jägern und Wilderern. Darstellungen aus dem „Jagdalbum" von Josef Anton Strassgschwandter in Form von 50 projizierten Bildern ergänzen den Überblick.

Am Dienstag, 14. Oktober, öffnet dann der „Abenteuerspielplatz Eiszeit - Der Mensch und seine Umwelt in der Steinzeit", der sich unter dem Motto „Wissen zum Angreifen" bzw. „Aktives Entdecken" bis 19. Oktober anhand von Shows, Workshops, Kino, Führungen, Vorträgen etc. mit der Würmeiszeit, dem Thema der bis 15. Februar 2009 laufenden Ausstellung „Mammut, Mensch & Co", auseinandersetzt; für Schulen gibt es ein eigenes Programm.

Während dieses Wissenschaftsfestivals lädt auch ein Familienwochenende am Samstag, 18., und Sonntag, 19. Oktober, zu einem speziellen Programm mit einer Archäotechnik-Show, Bastel- und Spielstationen, einem Steinzeit-Labor, einem MikroLabor, Musik und vielem mehr. Am Familienwochenende ist der Eintritt bis 18 Jahre frei.

Öffnungszeiten des NÖ Landesmuseums: Dienstag bis Sonntag bzw. Feiertag von 9 bis 17 Uhr; nähere Informationen und Anmeldungen unter 02742/90 80 90-999, e-mail info@landesmuseum.net und http://www.landesmuseum.net/.

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