01.09.2008 | 15:47

LH Pröll traf bulgarische Bürgermeister im NÖ Landhaus

Repräsentieren 900.000 Kunden des EVN-Versorgungsgebietes in Bulgarien

Eine bulgarische Delegation, bestehend aus mehreren Bürgermeistern und Vizebürgermeistern des EVN-Vorsorgungsgebietes in Bulgarien, stattete heute, Montag, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll anlässlich ihres mehrtägigen Niederösterreich-Aufenthaltes einen Besuch im NÖ Landhaus in St. Pölten ab. Die Bürgermeister bzw. Vizebürgermeister repräsentieren bulgarische Regionen mit rund 900.000 Menschen, die von der EVN mit Strom versorgt werden.

Für Landeshauptmann Pröll sollen derartige persönliche Treffen vor allem auch zur Vertiefung der Beziehung zwischen Bulgarien und Niederösterreich beitragen. Darüber hinaus sei das Land Niederösterreich als Eigentümervertreter der EVN interessiert, dass „die Geschäftsbeziehungen in gutem Einvernehmen geführt und weitergeführt werden", so der Landeshauptmann. Die EVN AG versorgt seit 2005 auf einem Gebiet von 42.000 Quadratkilometern in Süd-Ostbulgarien mehr als 1,5 Millionen Kunden mit Strom. Es handelte sich dabei um das größte Investment der Unternehmensgeschichte. Seit der Privatisierung der Energieversorgung in Bulgarien wurden rund 170 Millionen Euro in die verbesserte Infrastruktur investiert.

Dazu könne die EVN, so Pröll, auch als Universalanbieter punkten, etwa in der Wasserversorgung, der Abwasserentsorgung oder der Müllverwertung. Die bulgarischen Gäste mit der Bürgermeisterin von Smolian, Dora Yankova, als Delegationsleiterin informierten den Landeshauptmann auch über eine geplante Gesetzesänderung in Bulgarien, die der EVN hier noch breiteren Spielraum ermöglichen würde. Großes Interesse zeigte die Delegation auch am verstärkten Einsatz erneuerbarer Energie und der Erhöhung der Energieeffizienz. Projekte zur Abwasserentsorgung, Müllbehandlung und Windenergie sind derzeit in Diskussion. Der Landeshauptmann bot den Gästen weiters die Hilfe und das Know-how Niederösterreichs in Bezug auf effiziente Verwaltungsstrukturen an.

Die bulgarische Delegation besuchte u. a. das Kraftwerk Theiß. Auch eine Besichtigung der Müllverbrennungsanlage in Dürnrohr steht auf dem Programm.

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