28.07.2008 | 13:34

Über eine Million Euro für 5 Palliativteams in NÖ

Mikl-Leitner: „Mobile Hospizteams sind wertvoller und unverzichtbarer Partner"

„Die Betreuung und Begleitung von schwerkranken Menschen in der letzten Lebensphase ist ein hoch sensibler und ungemein wichtiger Beitrag für unsere Gesellschaft", unterstreicht Landesrätin Mag. Johanna Mikl-Leitner und freut sich über die Förderung in der Höhe von 1.008.000 Euro für fünf mobile Palliativteams aus Strukturmitteln des NÖGUS, die kürzlich von der NÖ Landesregierung im Umlaufverfahren beschlossen wurde.

Diese fünf mobilen Teams an den Standorten Melk, Tulln, Wiener Neustadt, Baden und Mödling verfolgen das Ziel einer gleichwertigen und flächendeckenden Hospiz- und Palliativ-Care-Versorgung. Die Umsetzung soll in einem dreistufigen Programm bis zum Jahr 2012 in den fünf Gesundheitsregionen in Niederösterreich erfolgen. „Dadurch wird eine wesentliche Verbesserung der pflegerischen, medizinischen und psychosozialen Betreuung von älteren, aber auch jungen Menschen mit unheilbarer Erkrankung ermöglicht", so Mikl-Leitner.

Die Betreuung und Versorgung der betroffenen Personen erfolgt unter Einbeziehung der Angehörigen und auch unter Einbindung der bestehenden Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens wie der niedergelassenen Ärzte, der Hauskrankenpflege, der Sozialarbeit, den Pflegeheimen und den Krankenanstalten.

„Es ist unsere Verpflichtung, Menschen in den schweren Stunden des Abschiednehmens die Möglichkeit zu geben, sich geborgen und zu Hause zu fühlen. Zu Hause meint hier nicht ausschließlich die eigenen vier Wände, sondern einen Ort der Ruhe und der Wärme", so Mikl-Leitner. Die Palliativteams würden den Betroffenen und deren Angehörigen mitmenschliche Begleitung und Beratung in einer Zeit der Trauer bieten.

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