02.07.2008 | 11:56

Baubeginn für Anschluss Westspange Rannersdorf

Pröll: Verbesserungen für Bevölkerung und Wirtschaft

„Für das prosperierende südliche Wiener Umland bringt die Spange Rannersdorf eine Reihe von Verbesserungen, vor allem aber mehr Lebensqualität für die Bevölkerung und eine effizientere Anbindung des Industriegebietes an die S 1 Wiener Außenring-Schnellstraße", betonte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll heute, 2. Juli, beim Spatenstich für den Anschluss Westspange Rannersdorf im Zuge der Landesstraße L 2075. Die hohe Zustimmung in der Bevölkerung für dieses Bauprojekt sei auch auf die gute Zusammenarbeit zwischen Schwechat und Rannersdorf sowie dem Land Niederösterreich und Verkehrsminister Werner Faymann zurückzuführen. Ziel des Verkehrsprojektes sei es, eine stark belastete Region vom Verkehr zu entlasten.

Jetzt ist rasche Abhilfe in Sichtweite, die Verkehrsfreigabe für das rund 1,1 Kilometer lange zweispurige Straßenstück ist bereits für Ende 2008 geplant. Mit der Umfahrung von Rannersdorf soll die Mobilität kanalisiert und der Region neue Möglichkeiten und Chancen eröffnet werden. Die ständige Einbindung in das Projekt sowie die Umweltverträglichkeit seien wesentliche Kriterien für den letzten Bauabschnitt der Westspange Rannersdorf, unterstrich Pröll. Aktuell rollen täglich rund 10.000 Autos durch das Gemeindegebiet von Rannersdorf.

Der Straßenabschnitt für den Anschluss Westspange Rannersdorf beginnt beim Kreisverkehr an den Landesstraßen B 11 und L 2072, verläuft nordwestlich am Siedlungsgebiet von Rannersdorf vorbei und mündet in den Kreisverkehr der S 1 Anschlussstelle Rannersdorf. Zum besseren Schutz der Anrainer vor dem Verkehrslärm wird der bestehende Lärmschutzwall um rund 30 Meter verlängert. Für die bessere Erreichbarkeit der angrenzenden Grundstücke werden Begleitwege errichtet. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf rund 1,1 Millionen Euro.

Die neue Straße L 2075 Anschluss Westspange Rannersdorf ist die Verbindung von der B 11 zur B 14. Die gesamte Westspange Rannersdorf beginnt bei der S 1 Anschlussstelle Rannersdorf und verläuft westlich der Landesstraße B 11 bis zur Simmeringer Hauptstraße. Die Gesamtlänge beträgt rund 3,3 Kilometer. Durch den Bau wird vor allem der Stadtkern von Schwechat vom Durchzugsverkehr entlastet.

Nähere Informationen: Amt der NÖ Landesregierung, Gerhard Fichtinger, Telefon 02742/9005-14048.

 

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