26.06.2008 | 14:32

NÖ Landeskliniken: LR Sobotka zog Bilanz

Von alten Spitälern zu modernen Gesundheitszentren

Durch den Trägerwechsel aller von Gemeinden bzw. Gemeindeverbänden geführten Spitäler zum Land Niederösterreich leitet die NÖ Landeskliniken-Holding seit Beginn 2008 27 Krankenhäuser. Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka zog heute Donnerstag, 26. Juni, Bilanz über die intensive Vernetzung sowie über Investitionen in den Ausbau und in die Modernisierung der Landeskliniken.

„Die Gemeinden und Gemeindeverbände wurden durch diesen Schritt finanziell entlastet, gleichzeitig wurde aber die Regionalität erhalten", sagte Sobotka. Alle 27 Standorte zu erhalten, sei eine wesentliche Voraussetzung dafür gewesen. „Die Versorgung aus einer Hand, eine klare, abgestufte Versorgung sei zudem für die Qualitätssicherung entscheidend gewesen. Das stelle sicher, dass - auch durch die Bildung von Schwerpunkten - alle PatientInnen in den Landeskliniken Spitzenmedizin erhalten.

„Die Steigerung des Gesamtaufwands im Landesbudget für das Spitalswesen beträgt von 2008 auf 2009 nur 4,6 Prozent", erläuterte Sobotka. Bereits 2007 seien 66 Millionen Euro in den Ausbau der niederösterreichischen Spitäler investiert worden, heuer würden weitere 102 Millionen Euro aufgewendet. Als beispielhaftes Projekt nannte Sobotka u. a. die Zweite Medizinische Abteilung in St. Pölten

Niederösterreich sei aber auch ein Vorreiter, was den digitalen Austausch von Röntgenbildern und Befunden zwischen den Kliniken betreffe. Der Vorteil dieses Systems sei, dass Zweitmeinungen einfach und schnell eingeholt werden können. „Bis Ende 2008 wird der digitale Austausch zwischen allen Landeskliniken möglich sein", kündigte Sobotka an.

2007 hätten rund 80.000 Patientinnen und Patienten bei Befragungen der einzelnen Kliniken ein hervorragendes Zeugnis ausgestellt. Sowohl die Leistungen des Ärzteteams mit 95,59 Prozent als auch jene des Pflegepersonals mit 96,42 Prozent hätten den maximalen Wert fast erreicht. „Die Patientenbefragung ist der Motor für die Landeskliniken und stellt ein ausgezeichnetes Instrument für die Integration aller Spitäler in ein gemeinsames Qualitätsmanagementsystem dar", so Sobotka.

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