06.06.2008 | 14:08

LR Sobotka zum NÖ Wohnbaumodell

Verbindet soziale und ökologische Aspekte

Niederösterreich sei das einzige Bundesland, das die Wohnbauförderungsmittel des Bundes ausschließlich für den Wohnbau einsetze, sagte heute, Freitag, 6. Juni, Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka in St. Pölten in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Josef Schmidinger (SBausparkasse). Niederösterreich sei aber auch das einzige Bundesland, das aus seinem Budget für 2009 zusätzliche Mittel - 170 Millionen Euro - dazugebe. Der Bund habe hingegen die Wohnbauförderungsmittel seit 1996 nicht erhöht. Im Budgetvoranschlag 2009 seien 533 Millionen Euro für die Wohnbauförderung vorgesehen, sagte Sobotka.

Mit dem „100-Punkte-Haus", so der Landesrat weiter, habe man in Niederösterreich ein Förderinstrument geschaffen, das sich individuell an die Bedürfnisse der Menschen anpasst. Für ArbeitnehmerInnen, Familien und Menschen mit niedrigem Einkommen sind spezielle Förderungen geschaffen worden. Auch jene Menschen, die in 99 Abwanderungsgemeinden in Niederösterreich ihren Wohntraum verwirklichen wollen, bekommen zusätzliche Förderungsmittel. Der „Wohnzuschuss" sei 2007 an 28.000 Familien ausbezahlt worden, so Sobotka.

Mit dem „Betreuten Wohnen" trage man den Bedürfnissen der älteren Generation Rechnung. Das „Junge Wohnen" und die „Wohnstarthilfe" unterstützen wiederum junge Menschen, die „NÖ Wohnhilfe" sozial schwache Menschen. Die „NÖ Wohnassistenz" bietet zudem jenen Menschen ein neues Zuhause, die von der Delogierung betroffen sind. In den drei Geschäftsstellen in Wiener Neustadt, Korneuburg und St. Pölten wurden im Vorjahr 214 Personen unterstützt und neue Wohnungen vermittelt.

Das „NÖ Wohnservice", so Sobotka, informiere über alle freistehenden, geförderten Wohnungen. Seit dem Start im September 2007 hat die Homepage http://www.noe-wohnservice.at/ bereits an die 120.000 Zugriffe verzeichnet. Das NÖ Wohnbaumodell ist für Sobotka sozial, ökologisch ausgewogen und ein Wirtschaftsmotor.

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