30.05.2008 | 11:30

Fast 16 Prozent der PendlerInnen aus NÖ nutzen „Öffis"

VCÖ-Untersuchung auf Basis der Daten der Statistik Austria

Der Pendlerverkehr in Österreich weist große Unterschiede auf, wie eine aktuelle VCÖ-Untersuchung auf Basis der Daten der Statistik Austria zeigt. In Niederösterreich fuhren demnach im Jahr 2001 15,7 Prozent der Beschäftigten mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit, in Tirol 15,4 Prozent und in Wien 47 Prozent. Damit liegen Niederösterreich, Wien und Tirol im Bundesländer-Vergleich an der Spitze, der Anteil von Niederösterreich und Tirol ist mehr als doppelt so hoch wie im „Schlusslicht" Kärnten, wo der Anteil jener, die „Öffis" nutzen, von 21 Prozent im Jahr 1971 auf 7 Prozent im Jahr 2001 gesunken ist. Sehr stark ist auch der Rückgang im Burgenland von 30,4 Prozent im Jahr 1971 auf 12,1 Prozent im Jahr 2001. Laut VCÖ sind an diesen Rückgangen Fehler in der Siedlungs- und Standortpolitik verantwortlich.

Insgesamt kamen laut Statistik Austria 2001 3,14 Millionen Erwerbstätige, 623.200 davon mit öffentlichen Verkehrsmitteln täglich zur Arbeit. Weitere 2,1 Millionen fuhren mit dem Auto zur Arbeit, 250.000 gingen zu Fuß und 150.000 fuhren mit dem Fahrrad. In den vergangenen beiden Jahren ist der Anteil der Autofahrten aufgrund der steigenden Spritkosten etwas gesunken.

Nähere Informationen: VCÖ, Christian Gratzer, Telefon 01/893 26 97.

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