29.05.2008 | 13:04

LH Pröll: Bau der Westvariante der S 34 ist fix

Vertragsunterzeichnung im NÖ Landhaus

Vertragsunterzeichnung für den Bau der Westvariante der Traisental-Schnellstraße S 34. Im Bild Dipl.Ing. Alois Schedl (ASFINAG), Bundesminister Werner Faymann, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Dr. Klaus Schierhackl (ASFINAG).
Vertragsunterzeichnung für den Bau der Westvariante der Traisental-Schnellstraße S 34. Im Bild Dipl.Ing. Alois Schedl (ASFINAG), Bundesminister Werner Faymann, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Dr. Klaus Schierhackl (ASFINAG).© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Bundesminister Werner Faymann unterzeichneten heute im NÖ Landhaus in St. Pölten den Vertrag für den Bau der Traisental Schnellstraße S 34. Zum Zug kommt die Westvariante, die für den Landeshauptmann die „bessere Option" ist. Zum einen werde damit eine bessere Anbindung des Traisentals an die Landeshauptstadt St. Pölten und an die A 1 Westautobahn sowie des Pielachtals und der B 29 (Mank - Kilb - Sierning - Texingtal) ermöglicht, betonte Pröll. Zum anderen bringe diese Variante auch eine Verkehrsentlastung von rund 50 Prozent für die Siedlungen. Auch eine Spange zwischen A 1 und B 1 wird errichtet „Darüber hinaus", so Pröll, „ist der Flächenverbrauch deutlich geringer und diese Variante auch deutlich billiger".

Nach zahlreichen Anläufen und der Aufnahme in das Bundesstraßengesetz im Frühjahr 2006 „kommt dieses Vorhaben, das auch ein Teil des Rings um St. Pölten ist, nun in die Realisierungsphase", zeigte sich Pröll zuversichtlich. Der Baubeginn ist für Ende 2010 geplant. Die Fertigstellung bzw. Verkehrsfreigabe des 223 Millionen teuren Vorhabens ist für 2014 vorgesehen. Neben der Umweltverträglichkeitsprüfung (2009) will man bei diesem Projekt auch auf die Bürgeranliegen Rücksicht nehmen. Er, Pröll, verstehe auch die Sorgen der betroffenen Landwirte, und man werde deshalb alles daransetzen, dass die Bauern ihre Existenzgrundlage nicht verlieren. „Die öffentliche Hand ist aber keine Melkkuh", so der Landeshauptmann in Bezug auf die Grundstückspreise. Pröll stellte auch klar, dass die geplante S 34 keine Transitroute sein wird. Bestehende Lkw-Fahrverbote in der Region seien ein weiterer Beleg dafür.

„Ziel ist es", so Bundesminister Faymann, „eine stark belastete Region mit einer Straße zu entlasten". Derzeit sind laut Faymann täglich rund 34.000 Fahrzeuge auf der B 20 unterwegs, was auch die Notwendigkeit des Baus dieser Schnellstraße unterstreiche. Den Landeshauptmann bezeichnete Faymann als jemand, der immer sein Wort hält, „was in meinem Arbeitsalltag nicht so oft vorkommt".

Die geplante S 34 endet bei der Anschlussstelle Wilhelmsburg Nord. In einem weiteren Schritt soll dann die Umfahrung Wilhelmsburg vorangetrieben werden.

 

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Vertragsunterzeichnung für den Bau der Westvariante der Traisental-Schnellstraße S 34. Im Bild Bundesminister Werner Faymann und Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll.
Vertragsunterzeichnung für den Bau der Westvariante der Traisental-Schnellstraße S 34. Im Bild Bundesminister Werner Faymann und Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll.© NÖ Landespressedienst/BoltzDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Vertragsunterzeichnung für den Bau der Westvariante der Traisental-Schnellstraße S 34. Im Bild Bundesminister Werner Faymann und Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll.

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