23.05.2008 | 09:31

„Superrudi & Superstruppi" im Karikaturmuseum Krems

Pröll: Karikaturen regen zur eigenen Meinungsbildung an

Die Karikatur bringe pointiert und konzentriert eine zentrale Botschaft in Bildform den Lesern näher, was zwar die Meinung des Zeichners widerspiegle, aber auch zur eigenen Meinungsbildung anregen könne, betonte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll kürzlich bei der Buchpräsentation von „Superrudi & Superstruppi" im Karikaturmuseum Krems. Markus Szyszkowitz und Andreas Donwallin zeichnen seit mittlerweile zehn Jahren täglich den Comic-Strip „Superrudi & Superstruppi" in der Kronen Zeitung. Anlässlich dieses Jubiläums ist im Amalthea Signum Verlag das gleichnamige Buch mit den besten Darstellungen erschienen.

Für Pröll haben die beiden Karikaturisten „in dieser tief ernsten Zeit eine mediale Plattform der kritischen Distanz zu den tagesaktuellen Problemen geschaffen", von wo aus man den Humor mitnehmen könne. Karikatur erfülle zudem die Funktion einer Oase der Sorglosigkeit, in der die Menschen auftanken und neue Kraft schöpfen können.

Beeindruckt zeigte sich der Landeshauptmann auch vom großen Erfolg des Kremser Kulturbezirks: „Hier hat die Karikatur eine Heimat gefunden, der große Besucheransturm ist der beste Beweis, dass das Museum eine Lücke geschlossen hat", so Pröll. Allein 2007, dem bislang erfolgreichsten Jahr, seien im Karikaturmuseum rund 95.000 Besucher gewesen. Insgesamt verzeichnete man in acht Jahren über 550.000 Besucher.

Das Karikaturmuseum Krems ist das einzige österreichische Museum, das nur dem Thema Karikatur und Satire gewidmet ist. Es wurde nach Plänen von Gustav Peichl errichtet und zeigt neben Wechselausstellungen das Werk des Karikaturisten Manfred Deix in ständig aktualisierten Versionen sowie politische Karikaturen von Gustav Peichl, bekannt als Karikaturist „ironimus".

 

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