20.05.2008 | 00:33

Landestheater NÖ präsentiert Spielzeit 2008/2009

Drei Ur-, zwei Erstaufführungen und fünf Österreich-Premieren

Drei Uraufführungen, zwei österreichische Erstaufführungen, fünf Österreich-Premieren, Eigenproduktionen von Shakespeare bis Schnitzler und als Gäste im Ensemble Gerti Drassl, Roland Düringer, Martin Zauner u. a., das sind die Eckdaten der Spielzeit 2008/2009 im Landestheater NÖ, die heute, 20. April, in St. Pölten von Intendantin Isabella Suppanz präsentiert wurde.

In der ablaufenden Spielzeit liegt die Auslastung bei über 91 Prozent, was um 10 Prozent mehr Besucher bedeutet. Die Steigerung bei den Abonnenten liegt bei 2,7 Prozent, womit jetzt rund doppelt so viele Abos wie vor drei Jahren verkauft wurden. Das Landestheater operiert mit einem Gesamtbudget von rund 3,6 Millionen Euro, davon kommen rund 2,8 Millionen vom Land Niederösterreich.

Eröffnet wird die Saison 2008/2009 mit einem Tag der offenen Tür am 20. September. Als erste Premiere und gleichzeitig erstes Shakespeare-Stück im Landestheater gelangt am 11. Oktober „Was ihr wollt" mit Roland Düringer zur Aufführung (Regie: Johannes Gleim). Am 18. Oktober folgt die Komödie „Sein oder Nichtsein" von Melchior Lengyel, die Vorlage zur gleichnamigen Lubitsch-Verfilmung, mit Martin Zauner u. a. als Koproduktion mit dem Filmhof Wein4tel (Regie: Harald Posch). Am 6. Dezember hat als Weihnachtsstück Schnitzlers „Anatol" mit Gerti Drassl und Nicole Beutler Premiere (Regie: Dora Schneider). Am 12. März gelangt die Dramatisierung von Franz Nabls Roman „Die Ortliebschen Frauen" mit Gundula Rapsch zur Uraufführung (Regie: Isabella Suppanz).

Unter den fünf internationalen Gastspielen, die als Österreich-Premieren nach St. Pölten kommen, sind u. a. auch alle drei großen Berliner Bühnen vertreten: Die Schaubühne am Lehniner Platz mit Josef Bierbichler kommt mit Samuel Becketts „Das letzte Band" (25. Oktober), Martin Wuttke spielt in einem Gastspiel des Berliner Ensembles „Gretchens Faust", ein Solo mit neun Gretchens (22./23. Jänner), und die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz bringt am 8./9. Mai eine neue Produktion von René Pollesch. Dazu kommen das Apartheid-Stück „Sizwe Banzi est mort" mit dem C.I.C.T. / Théâtre des Bouffes du Nord rund um Peter Brook (7./8. November) und „Der Gott des Gemetzels" von Yasmina Reza in einer Produktion des Schauspielhauses Bochum (13./14. Februar).

In der Theaterwerkstatt wird es eine Uraufführung und zwei Österreich-Premieren geben: am 24. Jänner Martin Heckmanns „Ein Teil der Gans" (ÖEA), am 21. Februar Neil LaButes „Autobahn" (ÖEA) und am 25. April die musikalische Farce „Abflug" von Thomas Richter (UA). Am 22. Oktober wird Rosel Zech aus Thomas Manns „Der kleine Herr Friedemann", am 9. Jänner Hans-Michael Rehberg aus „Holzfällen. Eine Erregung" von Thomas Bernhard und am 24. April Friedrich von Thun aus Franz Werfels „Eine blassblaue Frauenschrift" lesen. Das Literaturfestival „Blätterwirbel" findet heuer von 16. bis 25. Oktober statt.

Komplettiert wird die Spielzeit mit den Kindertheaterproduktionen „Her mit den Prinzen!" nach Heinz Janisch (Regie: Isabella Suppanz) ab 12. Oktober, dem Kinderbuchklassiker „Pünktchen und Anton" nach Erich Kästner (Regie: Christine Wipplinger) ab 29. November sowie „Aladdin", einem Gastspiel des Theaters mit Horizont, ab 27. März.

Nähere Informationen, das detaillierte Programm und Karten beim Landestheater Niederösterreich unter 02742/90 80 60-600, e-mail karten@landestheater.net und http://www.landestheater.net/.

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