15.05.2008 | 13:50

Höhere Förderungen für den ökologischen Wohnbau

Sobotka: NÖ Wohnbaumodell ist richtungweisend

„Dem Land ist es seit Jahren ein großes Anliegen, Ökologie und Ökonomie nachhaltig im NÖ Wohnbaumodell zu verankern", betonte Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka heute, 15. Mai, bei der Präsentation der Initiative „Mein Haus. Mein Kraftwerk" in St. Pölten. Mittlerweile habe Niederösterreich fast 160.000 Tonnen an umweltschädlichem Kohlendioxid über die Reduktion von Treibhausgasen durch die NÖ Wohnbauförderung eingespart. Zukünftig solle der Umweltschutzaspekt beim heimischen Wohnbau noch stärker in den Vordergrund rücken.

Im Zuge von „Mein Haus. Mein Kraftwerk" gibt es ab sofort bis zu 2.200 Euro Förderung für Solaranlagen, mit bis zu 12.000 Euro wird vom Land auch die Installation einer Photovoltaikanlage unterstützt. Ab der Jahresarbeitszahl 4 gibt es in Zukunft 2.950 Euro für den Einbau einer Wärmepumpe. Auch beim Tausch des Heizkessels bleibt je nach Art der Anlage der Zuschuss bei bis zu 30 Prozent der Investitionskosten. Zusätzlich ist für den Bau von Passivhäusern das Darlehen des Landes für Gebäude mit einer Energiekennzahl von unter 10 auf insgesamt 50.000 Euro erhöht worden. „Gemeinsam mit der bereits etablierten Solarenergie-Initiative ‚Lach dir die Sonne an\', der sich mittlerweile mehr als 160 Partnerbetriebe angeschlossen haben, werden so neue ökologische Akzente im Wohnbau gesetzt", sagte Sobotka.

Mit diesen verbesserten Fördermodellen für die Errichtung von Solar- und Photovoltaikanlagen sowie Wärmepumpen möchte das Land die Menschen dazu ermutigen, die ersten Schritte hin zum Energie-Selbstversorger zu wagen. Sobotka: „Das hilft natürlich auch dem Häuselbauer, der sich Kosten erspart, und dem gesamten Land, das damit den internationalen Kyoto-Zielsetzungen im Klimaschutz näher kommt." Mit dem 100-Punkte-Haus, bei dem Einbau und Nutzung von erneuerbaren Energieträgern forciert werden, sei dazu ein wichtiger Schritt gelungen. Egal ob beim Neubau oder bei jeder Modernisierung, die Energie aus Sonne, Wasser, Luft und Erde lasse sich kostengünstig und vor allem klimaschonend einsetzen, meinte Sobotka abschließend.

Mehr Aufmerksamkeit für den Klimaschutz soll auch ein neues Gewinnspiel bringen. Dabei gibt es in allen Raiffeisen-Filialen die Möglichkeit, an der Verlosung von insgesamt 6 Solar- und 5 Photovoltaikanlagen teilzunehmen. Alle Details dazu findet man unter http://www.hauskraftwerk.at/.   

Nähere Informationen: Büro Landesrat Sobotka, Hermann Muhr, Telefon 02742/9005-12221, http://www.solarenergie-noe.at/.

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