14.05.2008 | 00:20

Zeckenimpfung ist wirksamer Schutz gegen FSME

Heinisch-Hosek: Rechtzeitig vorsorgen

Alljährlich lauern im Grünen die Zecken. Die Tiere sind aber mehr als lästige Plagegeister, sie können auch gefährliche Krankheiten wie FSME oder Borreliose übertragen. Die Frühsommer-Meningoenzephalitis ist eine Viruserkrankung, die zur Entzündung des Gehirns, der Hirnhäute und des Zentralnervensystems führt. „Eine rechtzeitige Vorsorge durch die Impfung ist daher ganz besonders wichtig, denn die Krankheit kann zu schwerwiegenden Dauerschäden führen und sogar tödlich enden", macht Landesrätin Gabriele Heinisch-Hosek aufmerksam.

Die FSME-Impfung wird bereits seit mehr als 20 Jahren in den Bezirkshauptmannschaften zu einem vergünstigten Preis angeboten. Die Kosten betragen für Kinder unter 16 Jahren 21 Euro und für Erwachsene 25,50 Euro. Die Impfaktion wird heuer noch bis zum 27. Juni durchgeführt. Die Grundimmunisierung wird durch drei Teilimpfungen erreicht. Die erste Auffrischungsimpfung ist dann nach 3 Jahren notwendig. Die weiteren Auffrischungen erfolgen dann im Abstand von jeweils 5 Jahren.

Zecken können außer FSME auch Borreliose übertragen. Borreliose wird im Gegensatz zur Frühsommer-Meningoenzephalitis durch Bakterien verursacht. Daher ist die Krankheit in der Regel gut durch Antibiotika behandelbar. Ausschlaggebend für den Erfolg ist allerdings das rechtzeitige Erkennen der Krankheit. „Auf jeden Fall ist ratsam, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Dazu zählt in erster Linie die FSME-Impfung, aber auch das Tragen von langen Hosen bei einem Aufenthalt im Wald und die genaue Kontrolle nach einem Aufenthalt im Grünen, sind wichtig", so Heinisch-Hosek.

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