23.04.2008 | 11:33

NÖ Papierindustrie auf Erfolgskurs

Exportquote liegt bei 85 Prozent

Niederösterreichs Papierindustrie befindet sich weiter auf Erfolgskurs: Die heimischen Papierfabriken konnten 2007 ihren Gesamtumsatz gegenüber dem Vorjahr um 3,3 Prozent auf knapp 750 Millionen Euro steigern. Begründet wird das schon seit Jahren kontinuierliche Wachstum an der europaweit starken Nachfrage nach Papier aus niederösterreichischer Produktion, speziell nach grafischen Papieren. Im vergangenen Jahr haben Niederösterreichs Papierindustrieunternehmen mit 1.850 Beschäftigten 940.000 Tonnen Papier erzeugt. Der Industriezweig weist eine Exportquote von 85 Prozent auf.

Besonders das ökologische Wirtschaften steht bei der niederösterreichischen Papierindustrie hoch im Kurs. So können die Betriebe 95 Prozent aller anfallenden Reststoffe wiederverwerten. Auch nach den Orkan-Katastrophen „Kyrill" und „Paula" haben sich die heimischen Papierindustrieunternehmen bei der Aufarbeitung des Sturmholzes als verlässliche Partner der Waldbesitzer gezeigt.

Seit 2001 steht in Niederösterreichs Landeshauptstadt St. Pölten die modernste Anlage zur Herstellung hochwertiger, holzfreier Buchpapiere in Europa. Bei der Firma Salzer in St. Pölten-Stattersdorf wird seit 1798 mittlerweile in der achten Generation Papier produziert. 96 Prozent der Produktion - bis zu 27.000 Jahrestonnen - gehen in den Export, vorwiegend nach Deutschland, Frankreich, England und in die Benelux-Staaten. 2007 hat das Familienunternehmen mit 95 Beschäftigten einen Umsatz von 24,5 Millionen Euro erwirtschaftet.

Nähere Informationen: http://www.austropapier.at/, http://www.salzer.at/

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