23.04.2008 | 11:17

Unwetter im Bezirk Tulln - Land NÖ hilft

Jetzt rasch Kommissionen zur Schadenserhebung einrichten

Starke Regenfälle haben gestern Nachmittag vor allem im Bezirk Tulln und weiters in den Bezirken Korneuburg, Wien-Umgebung und Mistelbach schwere Schäden angerichtet. Kernzonen der sintflutartigen Regenfälle waren die Gemeinden Judenau-Baumgarten und Sieghartskirchen. Aufgrund des anhaltend starken Dauerregens sind Bäche über die Ufer getreten, Straßen und Keller überschwemmt. Die B 19 war aufgrund von Vermurungen stundenlang gesperrt. Auch der Bahnverkehr auf der Franz Josefs-Bahn war behindert.

Für die durch Überschwemmungen und Vermurrungen verursachten Schäden an Häusern, landwirtschaftlichen Kulturen und Gemeindeeinrichtungen stellt das Land Niederösterreich Mittel aus dem Katastrophenfonds bereit. Die Beihilfe beträgt im Regelfall 20 Prozent der anerkannten Schadenssumme, in Härtefällen bis zu 50 Prozent.

Betroffene Landesbürger sollten die bei ihnen eingetretenen Schäden sofort bei Ihrer Gemeinde melden. Um rasch und wirksam die Mittel bereitstellen zu können, sind auch die Gemeinden aufgefordert, umgehend die Schadenserhebungskommissionen einzurichten.

Dem Präsident des NÖ Landtages, Ing. Hans Penz, der sich heute Vormittag bei einem Lokalaugenschein in Judenau im Bezirk Tulln ein Bild vom Ausmaß der Schäden machen konnte, ist es ein besonderes Anliegen, dass den Betroffenen rasch und unbürokratisch geholfen wird. Denn „unbürokratische und prompte Hilfe" sei am wirksamsten. Das Land Niederösterreich werde das auch in der aktuellen Notsituation wieder unter Beweis stellen.

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