18.04.2008 | 13:25

NÖ: 17 gefährliche Eisenbahnkreuzungen werden entschärft

LH Pröll appellierte auch an Achtsamkeit der Autofahrer

17 gefährliche Eisenbahnkreuzungen in NÖ werden ausgebaut. Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Bundesminister Werner Feymann unterzeichneten heute den Vertrag für den Ausbau dieser unbeschrankten Bahnübergänge.
17 gefährliche Eisenbahnkreuzungen in NÖ werden ausgebaut. Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Bundesminister Werner Feymann unterzeichneten heute den Vertrag für den Ausbau dieser unbeschrankten Bahnübergänge.© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

17 besonders unfallträchtige Eisenbahnkreuzungen in Niederösterreich werden nun technisch aufgerüstet und damit sicherer gemacht. Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Bundesminister Werner Faymann unterzeichneten heute, Freitag, im NÖ Landhaus den entsprechenden Vertrag für dieses Ausbauprogramm unbeschrankter Bahnübergänge. Land Niederösterreich und ÖBB übernehmen jeweils 50 Prozent der Kosten, in Summe werden 4,4 Millionen Euro investiert.

Eine Expertenkommission hat alle relevanten Bahnübergänge in Niederösterreich unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Acht Bahnübergänge erhalten Schrankenanlagen, zwei weitere werden mit neuen Lichtzeichenanlagen ausgestattet, sechs erhalten Wechselverkehrszeichen (bei Annährung des Schienenfahrzeuges blinkende LED Tafel mit der Anzeige des Gefahrenzeichens „Bahnübergang ohne Schranken") und ein Bahnübergang wird zusätzlich mit Fahrbahnlichtern ausgestattet.

Für Landeshauptmann Pröll ist aber auch klar: „Technisch noch so gut ausgerüstete Eisenbahnkreuzungen helfen nichts, wenn die Vorsicht fehlt." Und in Anspielung auf die Tatsache, dass Verkehrsteilnehmer einen bestimmten Bahnübergang bereits Hunderte Male problemlos passiert haben: „Gewohnheit ist kein Ersatz für Aufmerksamkeit", so Pröll. Untersuchungen zeigen auch, dass Unachtsamkeit und Unterschätzung der Gefahr nach wie vor die häufigste Unfallursache an unbeschrankten Eisenbahnübergängen ist, ergänzte Bundesminister Faymann.

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