17.04.2008 | 15:55

Plank zum Klimaschutzgipfel der Bundesregierung

„Niederösterreich ist auf sehr gutem Weg"

Unmittelbar nach den Abschlussstatements der Vertreter der Bundesregierung stellt Niederösterreichs Umwelt-Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank fest, dass „Niederösterreich in Sachen Klimaschutz auf einem sehr guten Weg ist". Plank weiter: „Beim heutigen Klimagipfel gab es vielversprechende Ansagen, wie ein offensives Ökostromgesetz. Noch fehlt mir die Überzeugung, dass diese Themen auch offensiv umgesetzt werden. In der Klimapolitik gibt es keine andere Alternative als den massiven Einsatz von erneuerbaren Energieträgern und die Einsparung von Energie. Und wenn in dieser Diskussion von ‚Preistreibern\' geredet wird, dann trifft das in erster Linie wohl die fossilen Energieträger, bei denen wir in den letzten Jahren eine vier- bis fünffache Verteuerung hinnehmen mussten."

Plank sieht den eingeschlagenen niederösterreichischen Weg in Sachen Klimaschutz und Klimapolitik bestätigt. So ist Niederösterreich etwa das einzige Bundesland mit einem 10 Millionen Euro-Klimafonds, Klimaschutz ist Teil der Verfassung, und seit 1995 wurden in Niederösterreich 940 Millionen Euro in erneuerbare Energie investiert. Zu dem „10-Punkteprogramm" von Bundeskanzler Dr. Alfred Gusenbauer meint Plank, „dass wir in Niederösterreich bereits vieles davon umsetzen". So habe Niederösterreich schon im Vorjahr die „Energiezukunft NÖ" bis 2020 vorgelegt, auch die ökologische Pendlerhilfe gebe es bereits und ein „Masterplan Wasserkraft" sei kurz vor der Finalisierung.

Zur Kritik des Bundes an der klimarelevanten Verwendung der Wohnbauförderung durch die Länder meint Plank: „Da fehlt mir der Vorbildcharakter des Bundes. Was passiert in den Bundesgebäuden zum Klimaschutz? Wir in Niederösterreich haben auch hier einen offensiven Weg eingeschlagen. So werden in den nächsten fünf Jahren in unseren Landesgebäuden 125 Millionen Euro für ökologisches Bauen investiert. Niederösterreich wird auch weiterhin einen sehr offensiven Weg in der Klima- und Energiepolitik einschlagen. Ich fordere, dass wir dabei vom Bund auch entsprechend unterstützt werden".

Weitere Informationen: Büro LR Plank, Christian Milota, Telefon 02742/9005-12701, e-mail christian.milota@noel.gv.at.

 

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