15.04.2008 | 00:09

Dienstgeber Land NÖ will Frauenanteile weiter erhöhen

Programm zur Gleichstellung und Frauenförderung

Das Mitte Dezember des Vorjahres von der NÖ Landesregierung beschlossene „Gleichstellungs- und Frauenförderprogramm NÖ Landesdienst 12/2007 - 12/2013" ist seit kurzem auch in Form einer Broschüre verfügbar. Die Broschüre kann beim Büro der Gleichbehandlungsbeauftragten bestellt bzw. unter www.noe.gv.at/bilder/d10/GFFP-Broschuere2007-2013.pdf herunter geladen werden.

Dieses Programm soll mithelfen, den Frauenanteil in allen Bereichen und Hierarchieebenen des NÖ Landesdienstes weiter zu erhöhen. So sind etwa die weitere Umsetzung des Prinzips geschlechtergerechter Sprache sowie Begleitmaßnahmen für den (gelungenen) Wiedereinstieg nach einer Betreuungsphase vorgesehen. Frauen sollen - immer unter Beachtung des Leistungsprinzips - Vorrang insbesondere in den Bereichen Aufnahme, Aus- und Weiterbildung und beruflicher Aufstieg haben. Weiters sollen Maßnahmen zur Förderung von Bediensteten mit Betreuungsaufgaben mithelfen, eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erreichen. Fördermaßnahmen sind hier u. a. Informationen über Bildungsangebote und Bildungsmaßnahmen auch während der Karenz.

Ohne Landeskindergärten stellen Frauen rund 13 Prozent aller Dienststellenleitungen. In den Funktionen von Zwischenvorgesetzten sind sie mit 42 Prozent vertreten. Beim Amt der NÖ Landesregierung sind 13 Prozent der AbteilungsleiterInnen und 16 Prozent der AbteilungsleiterInnen-StellvertreterInnen weiblichen Geschlechts; Ende des vergangenen Jahres wurde erstmals eine Frau zur Gruppenleiterin bestellt.

Zehn Prozent der Bezirkshauptleute und 24 Prozent der Stellvertreter sind Frauen; in den NÖ Landeskliniken sind 19 Prozent kaufmännische DirektorInnen und 73 Prozent PflegedienstleiterInnen. Reine Männerdomänen sind nach wie vor die obersten Leitungsfunktionen im ärztlichen Dienst der Landeskliniken und in den Straßen-, Autobahn- und Brückenmeistereien sowie in den Gebietsbauämtern und den Straßenbauabteilungen.

Nähere Informationen: NÖ Gleichbehandlungsbeauftragte, Dr. Christine Rosenbach, Telefon 02742/9005-16212, e-mail POST.GBB@noel.gv.at, www.noe.gv.at/gleichbehandlung.

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