10.04.2008 | 13:54

Nitratinformationsdienst im Tullnerfeld und Marchfeld

Plank: „Nutzen für Wasser und Landwirtschaft"

Beim Nitratinformationsdienst (NID) erhalten Landwirte Empfehlungen für die richtige Düngung, damit die Pflanzen optimalen Ertrag erzielen und gleichzeitig das Grundwasser geschont wird. Der NID ist ein Gemeinschaftsprojekt des Landes Niederösterreich und der NÖ Landes-Landwirtschaftskammer.

Für Umwelt-Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank ist der NID ein Vorzeigeprojekt für eine umweltgerechte Landwirtschaft: „Unsere Bauern tragen eine besondere Verantwortung für den Schutz des Grundwassers und damit unserer Trinkwasserreserven. Eine optimale Steuerung des Düngemitteleinsatzes ist aus einer modernen Landwirtschaft nicht mehr wegzudenken. Der NID hat sich dafür bestens bewährt."

Nach einem mehrjährigen Testbetrieb im nördlichen Tullnerfeld läuft der NID seit dem Vorjahr auch im südlichen Tullnerfeld und im Marchfeld. Diese Regionen sind mit ihren großen Grundwasservorkommen besonders wichtig für die überregionale Trinkwasserversorgung des Landes.

Für den NID werden in diesen Gebieten auf rund 130 Muster-Ackerflächen Bodenproben entnommen und analysiert. Stickstoff, der bereits im Boden vorhanden ist, braucht nicht mehr mit Dünger zugeführt werden, sondern nur noch die dem Pflanzenbedarf fehlende Menge. Durch Messung der im Boden vorhandenen Pflanzennährstoffe können so für unterschiedliche Böden Düngeempfehlungen für Winterweizen, Mais und Kartoffel erstellt werden.

Über das Internet http://www.nid.at/ stehen die Düngeempfehlungen für alle Landwirte zur Verfügung.

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