02.04.2008 | 00:23

Plank eröffnete Expertenkongress „Holzwärme im Wohnbau"

Erneuerbare Energiequellen sind Schlüsselthema der Zukunft

„Es geht einerseits darum, unserer Verpflichtung zum Klimaschutz nachzukommen, und andererseits auch darum, unser Land möglichst unabhängig und sicher mit heimischer Energie zu versorgen", betonte Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank heute, 2. April, bei der Eröffnung des Expertenkongresses „Holzwärme im Wohnbau" im Palais Niederösterreich in Wien.

Die von „klima:aktiv" organisierte Tagung setzt einen weiteren Impuls für Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer zum Thema „Holzheizungen im mehrgeschossigen Wohnbau". Immer mehr heimische Wohnbauträger setzen bei Sanierung und Neubau von Heizungen auf den Brennstoff Holz. Die Holzheizung im großvolumigen Wohnbau ist heute durch konsequente Weiterentwicklung eine umweltfreundliche, technisch erprobte und wirtschaftliche Lösung. Insbesondere in Siedlungsräumen, in denen leitungsgebundene Energieträger wie Fernwärme oder Erdgas nicht verfügbar sind.

Für Plank gehören erneuerbare Energiequellen zweifelsohne zu den Schlüsselthemen der Zukunft. Besonders Holz sei derzeit auf Grund der attraktiven Preise und der internationalen Energieunsicherheit als Rohstoff gefragter denn je. Bis 2020 wolle Niederösterreich laut Plank rund die Hälfte der benötigten Energie aus erneuerbaren Quellen produzieren. Bereits vor einem halben Jahr habe das Land den Expertenbericht „Energiezukunft Niederösterreich" mit dem Ziel veröffentlicht, einen auf Nachhaltigkeit ausgerichteten und sowohl ökonomisch als auch ökologisch gangbaren Weg für energiepolitische Strategien abzustecken. Nicht zuletzt darauf basierend ist das „Energiemodell Niederösterreich" initiiert worden, das in den Bereichen Wärme, Strom und Verkehr auf höhere Effizienz und ein Mehr an erneuerbarer Energie ausgerichtet ist.

Im Hinblick auf die anstehende Reform des Ökostromgesetzes auf Bundesebene meinte Plank, dass sich Niederösterreich offensive Rahmenbedingungen für Biomasse-, Biogas-, Windkraft-, Wasserkraft- und Photovoltaikanlagen erwartet. Die Aufgabe liege nun gleichermaßen bei Bundesregierung und Bundesländern, die entsprechenden Voraussetzungen für einen Ausbau der erneuerbaren Energieträger zu schaffen, um letztlich auch die Versorgungssicherheit im Energiebereich zu erhöhen, so Plank.

Nähere Informationen: http://www.klimaaktiv.at/, www.holzwaerme.at/cms/cms.php, http://www.propellets.at/.

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