31.03.2008 | 08:39

Landesausstellung 2011: Region Carnuntum hofft auf Zuschlag

Bohuslav: Entscheidung fällt in den nächsten 2 bis 3 Monaten

Die Region Auland-Carnuntum hat ehrgeizige Ziele, vor allem im Hinblick auf das Jahr 2011. Als möglicher Schauplatz der Landesausstellung 2011 soll das kulturtouristische Angebot der Region ausgebaut, erweitert und vernetzt und die überregionale Bekanntheit gesteigert werden. Die Gemeinden des Bezirkes Bruck an der Leitha ziehen dabei an einem Strang. "In allen 20 Gemeinden liegen einstimmige Gemeinderatsbeschlüsse vor", sagte Landesrätin Dr. Petra Bohuslav am Freitag Abend in Bruck bei der Präsentation einer Entwicklungsstudie.

Das Potenzial als attraktive Ausflugs-, Erholungs- und Feriendestination ist laut dieser Entwicklungsstudie durchaus vorhanden. Neben bekannten Einrichtungen wie dem Archäologischen Park Carnuntum oder dem Nationalpark Donau-Auen kann die Region vor allem mit ihrer Nähe zu den beiden EU-Hauptstädten Wien und Bratislava punkten. Im Einzugsgebiet von ca. 60 Minuten leben rund 2,1 Millionen Menschen, davon ein Drittel in den östlichen Nachbarländern. Was jedoch fehlt sind vor allem höherwertige Nächtigungsmöglichkeiten und Beherbergungsbetriebe, vernetzte Angebote, eine attraktive Infrastruktur (Beschilderung, Parkplätze, öffentlicher Verkehr etc.) und Schlechtwetterangebote.

In der Region zeigt man sich zuversichtlich, den Zuschlag für die Landesausstellung 2011 zu erhalten. "Die Entscheidung wird in den nächsten zwei bis drei Monaten fallen", betonte Bohuslav und lobte gleichzeitig die Aufbruchstimmung in der Region. Passend zur Region will man sich den Themen Römer, Natur und Wein widmen. Möglicher Titel der Landesausstellung: "Erobern & Entdecken - Imperatoren, Siedler, Händler". Ausstellungsstandorte wären die Kulturfabrik in Hainburg sowie der Archäologische Park Carnuntum (Freilichtmuseum Petronell, Amphitheater Bad Deutsch-Altenburg, Museum Carnuntinum).

 

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