14.03.2008 | 11:28

„NÖ Wassergemeinden" und „Junge Forschung.WASSER" ausgezeichnet

Plank: Wichtige Grundlage für Wasserschutz

Im NÖ Landhaus in St. Pölten zeichnete Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank kürzlich fünf weitere niederösterreichische Gemeinden als „NÖ Wassergemeinden" aus. Gleichzeitig wurden die Preise für den Wettbewerb „Junge Forschung.WASSER 2008" vergeben.

Als „NÖ Wassergemeinden" wurden Brunn am Gebirge, Krumau am Kamp, Sitzenberg-Reidling, Tattendorf und Traumau ausgezeichnet. Mit den im Vorjahr ausgezeichneten Gemeinden Amstetten, Gerasdorf, Grafenwörth, Krumbach und Mistelbach gibt es nun bereits zehn „NÖ Wassergemeinden".

Für Landesrat Plank ist für den Schutz des Wassers ein wissenschaftlicher Zugang ebenso wichtig wie eine breite Bewusstseinsbildung für einen sorgsamen Umgang mit den natürlichen Ressourcen: „Mit der Aktion der NÖ Wassergemeinden wollen wir in den Gemeinden eine offene Diskussion über das Wasser herbeiführen. Die Menschen in den Gemeinden können so mit ihren Wünschen, Problemen und Sorgen, aber auch Lösungsvorschlägen und Ideen die Wasserzukunft der Gemeinden aktiv mitgestalten."

Die Aktion „NÖ Wassergemeinden" ist ein Gemeinschaftsprojekt des Landes Niederösterreich mit dem Umweltdachverband und "die umweltberatung". Gemeinden, die eine „NÖ Wassergemeinde" werden wollen, erstellen einen Wasserentwicklungsplan, in dem sie sich mit allen Wasserthemen, die in der Gemeinde wichtig sind, auseinandersetzen und dabei die Bevölkerung aktiv mit einbeziehen. Der thematische Bogen spannt sich von der Trinkwasserversorgung und der Abwasserentsorgung über den Grundwasser- und Fließgewässerschutz bis hin zum Schutz vor Hochwasser.

Auch die Preise des Forschungswettbewerbes „Junge Forschung.WASSER 2008" wurden vergeben. Plank: „Neben der Bewusstseinsbildung rund um das Wasser brauchen wir auch innovative Ideen, um den Schutz des Wassers langfristig abzusichern." Die Ausschreibung erfolgte in je einer Kategorie für AHS/BHS/berufsbildende Schulen und Universitäten/Fachhochschulen. Der Preis ist je Kategorie mit 4.500 Euro dotiert.

In der Kategorie I - Schulen ging der erste Preis an die 4B der Fachschule für Gartenbau in Langenlois für das Projekt „ÖKO beißt nicht - Gärtner für eine grüne Umwelt". Der zweite Preis ging an die Höhere Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe in Tulln für eine Projektarbeit über die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung der Stadt Tulln. Der dritte Preis wurde heuer nicht vergeben.

In der Kategorie II - Universitäten/Fachhochschulen wurde der erste Preis an Stefan Achleitner, Universität Innsbruck, Institut für Infrastruktur, für die Dissertation „Modular conceptual modelling in urban drainage - development and application of CITY DRAIN" vergeben. Platz zwei ging an Franz Friedl, TU Graz, Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Landschaftswasserbau, für die Diplomarbeit „Einfluss der Verkehrslast auf die Schadenshäufigkeit von Trinkwassernetzen" sowie an Johannes C. Draxler, Karl-Franzens-Universität Graz für die Arbeit „Ermittlung der durch die Bewässerungsentnahmen zu korrigierenden Niederschlagsganglinien fürs Marchfeld".

Weitere Informationen: Dipl.Ing. Martin Angelmaier, Abteilung Wasserwirtschaft, Telefon 02742/9005-14775, e-mail martin.angelmaier@noel.gv.at, http://www.wasseristleben.at/, christian.milota@noel.gv.at, Telefon 02742/9005-12701.

 

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