03.03.2008 | 15:15

Spatenstich für Knoten Hoheneich

Gabmann: Bessere Verkehrsinfrastruktur für Pendler

Von einem guten Stück in Richtung einer besseren Verkehrsinfrastruktur für das Waldviertel sprach Landeshauptmannstellvertreter Ernest Gabmann heute, 3. März, beim Spatenstich für den Knoten Hoheneich im Zuge des Kreuzungsumbaues der B 41 mit der L 8205. Für eine starke wirtschaftliche Aufwärtsentwicklung sei Mobilität wichtig, mit der gleichzeitig die Verkehrssicherheit Hand in Hand gehen müsse, so Gabmann. Eng mit den Infrastrukturmaßnahmen hänge auch die wirtschaftspolitische Philosophie Niederösterreichs zusammen, durch den Straßen- und Bahnausbau die Standortqualität zu erhöhen und das Land insgesamt für Betriebsansiedlungen noch attraktiver zu machen.

Dieser Abschnitt der Landesstraße B 41 im Bereich des Knoten Hoheneich stellt die Hauptverkehrsroute für den Pendlerverkehr zwischen Schrems und Gmünd dar. In der Vergangenheit kam es auf diesem Straßenabschnitt durch die ständige Steigerung der Verkehrsbelastung immer wieder zu gefährlichen Situationen. Aktuelle Verkehrszählungen haben gezeigt, dass das durchschnittliche Verkehrsaufkommen bei rund 12.000 Fahrzeugen pro Tag liegt. Zur Entschärfung der Gefahrenstelle und zur Erhöhung der Verkehrssicherheit haben sich das Land Niederösterreich und die Marktgemeinde Hoheneich entschlossen, diesen Kreuzungsbereich in einen niveaufreien Knoten umzubauen, um das untergeordnete Straßennetz über Zu- und Abfahrtsrampen an die Landesstraße B 41 anzubinden.

Die geplante Umbaumaßnahme beginnt im Bereich der bestehenden Braunaubachbrücke rund 300 Meter nordöstlich der Kreuzung. Für die Niveaufreimachung des Knotens Hoheneich ist es notwendig, die Landesstraße B 41 bis zum Kreuzungspunkt mit der Landesstraße L 8205 um rund 1,8 Meter anzuheben. Zusätzlich muss die Landesstraße L 8205 im Bereich der Kreuzung mit einem Brückenobjekt unterführt werden. Die projektierte Stahlbetonbrücke weist eine Weite von rund 13 Metern und eine Höhe von 4,70 Metern auf. Weiters wird für die Fußgänger ein durchgehender Fußweg errichtet.  

Die Gesamtbaukosten betragen rund 3,7 Millionen Euro, wobei 3,3 Millionen auf das Land Niederösterreich entfallen. Mit der Fertigstellung des letzten Bauabschnittes ist 2009 zu rechnen.

Nähere Informationen: NÖ Straßendienst, Ing. Markus Hahn, Telefon 02742/9005-14737.

 

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