03.03.2008 | 11:32

Marchfeld bleibt Zentrum der OMV-Investitionen

Heimische Erdöl- und Erdgasproduktion wird abgesichert

Mit einer weiteren großen Tiefenbohrung im Raum Strasshof setzt die OMV heuer ihr 120 Millionen Euro umfassendes Investitions- und Modernisierungsprogramm im Marchfeld fort. Das unter der Bezeichnung „Matzen Neu" bis 2010 laufende Infrastrukturprojekt soll dazu beitragen, die Erdöl- und Erdgasproduktion in Österreich nachhaltig abzusichern. Aus den Bohrungen bei Strasshof erwartet sich die OMV bereits im zweiten Halbjahr 2008 zusätzliche Mengen an Erdgas.

Pro Jahr holt der Energiekonzern 900.000 Tonnen Rohöl und „Natural Gas Liquids" -ein Kondensat aus der Erdgasproduktion - sowie fast 1,3 Milliarden Kubikmeter Erdgas aus heimischem Boden. Neben der Suche nach neuen Lagerstätten umfasst das Projekt „Matzen neu" auch den Neubau eines Tanklagers bei Auersthal sowie die Erweiterung der bestehenden Sauergasanlage Aderklaa. Insgesamt beschäftigt die OMV im Marchfeld und im Weinviertel 750 Personen und ist damit der größte Arbeitgeber in der Region.

Da auch im östlichen Teil des Wiener Beckens, auf slowakischem Staatsgebiet, beträchtliche Rohstoffreserven vermutet werden, hat die OMV mit dem slowakischen Öl- und Gasunternehmen NAFTA einen Kooperationsvertrag abgeschlossen, der eine gemeinsame Erforschung der vermuteten Lagerstätten vorsieht. Die Fördergebiete dies- und jenseits der March gehören geologisch zusammen. Vorerst wird das rund 1.400 Quadratkilometer große Gebiet, das östlich des Bezirks Gänserndorf liegt, mittels eines Seismikprogramms abgesucht. Vermutet wird dort ein staatsübergreifendes unterirdisches Feld.

Nähere Informationen: http://www.omv.com/

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