28.02.2008 | 00:22

Neue Funkgeräte für Feuerwehr- und Rettungsdienste

Über 2 Millionen Euro für mehr als 2.000 Funkgeräte

Hochwasser, Großbrände, Verkehrsunfälle, aber auch medizinische Notfälle stellen Betroffene und HelferInnen vor große Herausforderungen. Die Basis für eine erfolgreiche Bewältigung derartiger Extremsituationen ist eine durchgängige, funktionierende Kommunikation zwischen den Einsatz- bzw. Hilfskräften und den Behörden.

Seit 2006 errichtet daher das Land Niederösterreich in Kooperation mit dem Bundesministerium für Inneres ein modernes, dem Stand der Technik entsprechendes digitales Funknetz für Niederösterreich, das ab heuer Zug um Zug allen Einsatzorganisationen kostenlos zur Verfügung steht.

Damit die freiwilligen Einsatzkräfte so rasch wie möglich die Vorzüge dieses neuen Funknetzes nutzen können, unterstützen das Land Niederösterreich und die Gemeinden den Umstieg auf die neuen Funkgeräte mit über 2 Millionen Euro. Mehr als 2.000 Funkgeräte werden als Erstausstattung für jede Feuerwehr, das Rotes Kreuz, den Samariter Bund, die Bergrettung, die Wasserrettung und die Höhlenrettung zur Verfügung gestellt, betonen dazu die Landesräte Dipl.Ing. Josef Plank und Mag. Wolfgang Sobotka.

Mit der Umsetzung dieses Projektes wird erstmals in Niederösterreich eine einheitliche und krisensichere Kommunikation zwischen Behörden und Einsatzorganisationen bei Katastrophen- und Großschadensereignissen, aber auch im täglichen Einsatz möglich sein. Die bestehenden und teilweise 25 bis 30 Jahre alten analogen Netze der Polizei, der Rettungsdienste und der Feuerwehr werden durch dieses Funknetz abgelöst. Zudem wird so auch die Kommunikation über Landesgrenzen hinweg ermöglicht.

„Wir erwarten uns von dem neuen System eine noch bessere Zusammenarbeit der Behörden und Organisationen bei der Bewältigung von Gefahrensituationen, von der auch jeder einzelne Bürger profitieren wird", meint Plank.

„Ein uneinheitliches Kommunikationssystem ist bei einer Katastrophe ein Sicherheitsrisiko. Per zukunftsweisendem Digitalfunk Niederösterreichs kann im Extremfall Leben retten", ergänzt Sobotka.

Weitere Informationen: Büro LR Sobotka, Hermann Muhr, e-mail hermann.muhr@noel.gv.at, Telefon 02742/9005-12221, Büro LR Plank, Christian Milota, e-mail christian.milota@noel.gv.at, Telefon 02742/9005-12701.

 

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