19.02.2008 | 10:35

Neue Operationstechnik bei Leistenbruch im Klinikum Waidhofen

Reduktion der Schmerzen und der Dauer des Spitalsaufenthalts

Pro Jahr werden in Österreich rund 30.000 PatientInnen mit Leistenbruch operiert. Im niederösterreichischen Landesklinikum Waidhofen an der Ybbs wird dabei seit kurzem ein neues Implantat verwendet, das besonders schnell und spannungsfrei in das Gewebe wächst. Auch die Schmerzen werden deutlich reduziert.

Als Operationstechnik hat sich hier in den vergangenen Jahren die so genannte „laparoskopische Hernioplastik" etabliert, die im Landesklinikum Waidhofen an Ybbs bereits seit Mitte der neunziger Jahre angewandt wird. Seit dem Sommer 2007 können bei dieser Methode auch postoperativ auftretende Schmerzen deutlich reduziert werden. Die neueste Entwicklung auf diesem Gebiet - das UHS®-Netz (Ultrapro Hernia System) - findet hier erst seit wenigen Wochen Anwendung. Das Waidhofener Klinikum ist das zweite Krankenhaus in Niederösterreich, das dieses System anbietet.

Während man bei der Bauchspiegelung immer eine Vollnarkose benötigt, kann man das UHS-Netz in Regional-, aber auch in Lokalanästhesie implantieren. Der Krankenhausaufenthalt reduziert sich im Durchschnitt auf drei bis vier Tage. Die PatientInnen sind - je nach beruflicher Anforderung - nach etwa 14 Tagen wieder voll belastbar.

Nähere Informationen: Landesklinikum Mostviertel Waidhofen an der Ybbs, Telefon 07442/9004.

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