13.02.2008 | 10:57

4 von 18 NÖ LEADER Regionen im Industrieviertel

20 Millionen Euro für die Region erwartet

Von den insgesamt 18 vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft bewilligten LEADER-Regionen Niederösterreichs sind vier durch die Mitarbeit und Unterstützung des Regionalen Entwicklungsverbandes mit seinem Regionalmanagement-Büro im Industrieviertel entstanden (NÖ Süd, Bucklige Welt-Wechselland, Triestingtal und Auland Carnuntum). Im Industrieviertel erwartet man sich dadurch bis zu 20 Millionen Euro zusätzlicher Fördermittel, die für die Umsetzung von innovativen Projekten für die ländliche Entwicklung, die Wirtschaft und den Tourismus im LEADER-Förderprogramm 2007 - 2013 bereitstehen, aus der EU, dem Land und dem Bund in die Region zu holen.

In Summe können nun im Industrieviertel 104 Gemeinden mit rund 226.220 EinwohnerInnen LEADER-Projekte entwickeln und dafür Förderungen abrufen, die viermal so hoch sind wie in der letzten Programmperiode. Das EU-LEADER-Programm zielt schwerpunktmäßg darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit von Land- und Forstwirtschaft zu verbessern, neue touristische Angebote zu schaffen und zu vermarkten sowie die Lebensqualität im ländlichen Raum zu erhöhen. Durch das Regionalmanagement Industrieviertel ist es gelungen, 84 Prozent aller Gemeinden zu aktiven Beteiligten an diesem zukunftsträchtigen Prozess zu machen.

So wurden in der LEADER-Region NÖ Süd auch bereits erste Aktivitäten gestartet: Nach der kürzlich erfolgten Gründungssitzung der LEADER-Arbeitsgemeinschaft in Neunkirchen wurde unmittelbar anschließend die erste Sitzung des LEADER-Auswahlgremiums (LAG) abgehalten, bei der bereits vier Projekte für eine Fördereinreichung bei der LEADER-Einreichstelle genehmigt wurden. Sieben weitere Projektideen wurden durch das neu gewählte LAG-Management - mit Anfang des Monats übernahm Martin Rohl das LEADER-Management für die Region - schon für die nächsten Auswahlsitzungen im Mai bzw. September in Aussicht gestellt.

Gebildet wird die LEADER-Region NÖ Süd durch die Kleinregionen Schneebergland (Zusammenschluss der Kleinregionen Piestingtal und Hohe Wand-Schneeberg-Steinfeld), Schwarzatal und „Weltkulturerbe-Region Semmering-Rax". Letztere umfasst die Mitgliedsgemeinden Breitenstein, Gloggnitz, Payerbach, Prigglitz, Reichenau, Schottwien, Semmering und Schwarzau am Gebirge und komplettiert wiederum die ursprünglichen neun Kleinregionen des Industrieviertels.

Nähere Informationen beim Regionalen Entwicklungsverband Industrieviertel unter 02622/271 56, Andreas Weiß (Regionalmanager Industrieviertel), e-mail a.weiss@industrieviertel.at und http://www.industrieviertel.at/.

 

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