06.02.2008 | 16:35

Land modernisiert alle Spitäler der Thermenregion

Sobotka: Patienten- und Mitarbeiterzufriedenheit heben

„80.000 Patientinnen und Patienten stellten den 27 niederösterreichischen Spitälern bei der aktuellen Patientenbefragung ein ausgezeichnetes Zeugnis aus. Sowohl das Ärzteteam als auch das Pflegepersonal kamen auf weit über 90 Prozent Zufriedenheit", betonte Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka heute, 6. Februar, bei einer Pressekonferenz in Bad Vöslau. Die NÖ Landeskliniken-Holding mit 18.000 Mitarbeitern brauche umfassendes Feedback, um zu wissen, was die Menschen wollen und wo es Verbesserungsmöglichkeiten gebe. Dem Land sei es wichtig, dass die Bürger spüren, dass es etwas bringe, auf Defizite im Gesundheitswesen aufmerksam zu machen.

Ziel der Patientenbefragung sei es, die Qualität der Behandlung und Betreuung in den Kliniken zu standardisieren und zu heben. Ausgangspunkt sei die Erkenntnis gewesen, dass Patienten und Angehörige mit ihren Beschwerden und ihrer Kritik einen wichtigen Beitrag für die Verbesserung der Gesundheitseinrichtungen leisten können. Dies sei aber nur möglich, wenn das leitende Personal bereit sei, solche Inputs professionell zu nützen, aufzunehmen, auszuwerten und wieder ins Gesundheitssystem einzubringen. In diesem Zusammenhang kündigte Sobotka ein umfassendes Ausbildungsangebot für alle Mitarbeiter in den NÖ Krankenhäusern an, das auch Führungsseminare und eine spezielle Weiterbildung für Turnusärzte umfasst.

Das dicht besiedelte Wiener Umland und die Thermenregion wird laut Sobotka auch in Zukunft von den Spitälern Baden, Mödling, Neunkirchen, Wiener Neustadt und Hochegg umfassend versorgt. Diese Gesundheitseinrichtungen mit hoher Patientenzufriedenheit dürften im Zuge der NÖ Spitalsoffensive keine „großen unübersichtliche Moloche werden, sondern müssten überschaubare und funktionelle Häuser bleiben."

„Beim Spital Neunkirchen und beim Schwerpunktkrankenhaus Wiener Neustadt gibt es größeren Handlungsbedarf als erwartet", betonte VP-Klubobmann Mag. Klaus Schneeberger. Neben der bestmöglichen Gesundheitsversorgung sei die Zufriedenheit der Patienten und Angestellten, aber auch die Funktionalität des Spitals oberste Prämisse. In Wiener Neustadt wurde auch ein Neubau an einem anderen Standort bzw. eine noch engere Kooperation mit dem Krebsforschungsprojekt MedAustron angedacht.

Nähere Informationen: Büro LR Sobotka, Telefon 02742/9005-12221, e-mail hermann.muhr@noel.gv.at.

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