05.02.2008 | 10:18

Initiative „Zukunftsregion A5" gegründet

Städtedreieck zwischen Wien, Brünn und Pressburg positioniert sich

Im Städtedreieck zwischen Wien, Brünn und Pressburg gelegen, will sich das Weinviertel in Hinkunft verstärkt als Industrie- und Gewerbestandort positionieren. Zu diesem Zweck haben das Weinviertel Management und die NÖ Wirtschaftsagentur ecoplus zusammen mit sieben Partnergemeinden die Initiative „Zukunftsregion A5" gegründet. Die Nordautobahn A 5, die sich zurzeit zwischen Wien und Schrick in Bau befindet, soll dabei zur Triebfeder für die wirtschaftliche Entwicklung des Weinviertels werden.

Ziel der Aktion ist es, der Region eine nachhaltige ökonomische Struktur zu geben, die noch mehr Wertschöpfung für die Bevölkerung liefert. Dass sich das Weinviertel schon jetzt - vor der Fertigstellung der Nordautobahn - im wirtschaftlichen Aufwind befindet, lässt sich an Hand von Zahlen dokumentieren: So betreibt ecoplus im Weinviertel sehr erfolgreich die beiden Wirtschaftsparks Wolkersdorf und Poysdorf, wo sich insgesamt rund 40 Betriebe mit rund 1.150 Beschäftigten angesiedelt haben. Weiters baut die Brantner-Firmengruppe aus Laa an der Thaya ihre Kapazitäten um 20 Millionen Euro aus, das Poysdorfer Kabelwerk Gebauer & Griller schließt derzeit eine 18-Millionen-Investition am Standort ab. Allein diese beiden Unternehmen werden heuer im ersten Halbjahr rund 150 neue Arbeitsplätze schaffen. Zwischen Jänner 2000 und Jänner 2008 hat das Weinviertel in der Arbeitsmarktstatistik um fast 2.700 Jobs zulegen können.

Große Erwartungen setzt die Region auch in das Zusammenwachsen der Wirtschaftsräume dies- und jenseits der Grenzen. Der technologieorientierte südmährische Zentralraum und das attraktive Umfeld in der Westslowakei bieten laut Experten viele Chancen für neue Wirtschaftsvernetzungen und Betriebsansiedlungen. So hat beispielsweise das Weinviertel Management mit der Stadtgemeinde Lundenburg, die auf 35 Hektar ein Logistikzentrum mit Gewerbe- und Wohnungseinrichtungen plant, bei der Entwicklung eines gemeinsamen Standortprofils im Rahmen eines EU-Projekts eng zusammengearbeitet. Die Hälfte der Projektkosten in Höhe von 210.000 Euro hat dabei der Europäische Fonds für Regionalentwicklung übernommen.

Nähere Informationen: http://www.zukunfta5.at/.

 

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