04.02.2008 | 14:11

Renovierung der Basilika Maria Taferl geht zügig voran

Am 11. April wird die Schatzkammer wiedereröffnet

„Die Renovierungsarbeiten sind mit großem Einsatz umgesetzt worden", beurteilte Bischof DDr. Klaus Küng die bisherigen Arbeiten in der Basilika Maria Taferl bei der 5. Kuratoriumssitzung am Freitag, 1. Februar. Der Hauptteil der Sanierungsarbeiten im vergangenen Jahr betraf den Kuppelraum der Basilika mit den Deckenfresken von Antonio Beduzzi und seiner Werkstatt, die vergoldete Kanzel und die beiden Seitenaltäre an den vorderen Kuppelpfeilern. Allein für die Restaurierung der 350 Quadratmeter Fresken wurden 2.500 Arbeitsstunden aufgewendet.

Parallel zum Kuppelraum war auch die Renovierung der Schatzkammer oberhalb der Sakristei Teil der letztjährigen Sanierungsetappe. Im Zuge dieser Arbeiten wurden auch das gesamte Inventar der Schatzkammer sowie der gesamte umfangreiche Paramentenbestand inventarisiert. Der Vorraum der Schatzkammer wurde ebenso restauriert und für Ausstellungszwecke adaptiert. Gleichzeitig mit der Eröffnung der Schatzkammer am 11. April kann so im ehemaligen Oratorium ab 12. April die Sonderausstellung „Die Votivgaben des Kaiserhauses" gezeigt werden.

Die für 2008 anstehende 5. Etappe umfasst das Langhaus der Basilika bis zur Orgelempore. Die Empore wird gemeinsam mit der Orgel im Jahr 2009 die mehrjährige große Innenrestaurierung von Maria Taferl beschließen. Den krönenden Abschluss zur 350-Jahr-Feier der Basilika Maria Taferl wird 2010 die Weihe des neuen Volksaltars und des Ambo bilden.

Für die diesjährigen Renovierungsarbeiten müssen insgesamt 492.000 Euro aufgewendet werden. Das Land übernimmt 33 Prozent, der Bund 20 Prozent, die Diözese 23,5 Prozent und die Pfarre trägt mit dem Verein zur Erhaltung der Basilika Maria Taferl ebenfalls 23,5 Prozent bei. Geplant sind auch wieder zahlreiche Veranstaltungen zugunsten der Basilika wie die Donauwallfahrt oder ein Oldtimertreffen. Die Gesamtkosten aller sechs Sanierungsetappen werden nach derzeitigem Stand auf etwa 3,1 Millionen Euro geschätzt.

Nähere Informationen bei der Diözese St. Pölten unter 02742/32 43 30, Diözesankonservator Dr. Johann Kronbichler, bzw. beim Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Kultur und Wissenschaft, unter 02742/9005-13006, Mag. Alexandre Tischer.

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