04.02.2008 | 13:01

Neuer FH-Studiengang in Gmünd startet ab September

LH Pröll: Wollen gut ausgebildete Fachkräfte in der Region halten

In Gmünd wird ab September dieses Jahres der neue Fachhochschul-Studiengang „Unternehmensführung und E-Business Management" angeboten. Diese berufsbegleitende Managementausbildung für Führungskräfte kann als viersemestriges Master-Studium bzw. sechssemestriges Bachelor-Studium absolviert werden. „Damit tragen wir dem Wunsch der Wirtschaft Rechnung, gut ausgebildete Fachkräfte in der Region verfügbar zu machen", betonte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll heute bei der Vorstellung dieses Studienganges und im Beisein von Bundesminister Dr. Johannes Hahn und Mag. Heinz Boyer, Geschäftsführer des IMC FH Krems. Damit möchte man auch junge und gut ausgebildete Fachkräfte in der Region halten. 30 Studienplätze stehen zur Verfügung.

Bei diesem Studiengang handelt es sich um die Fortführung des 2006 in Gmünd gestarteten Lehrganges „Unternehmensführung", der nun ausläuft. Der neue Lehrgang ermöglicht ein Studium vor Ort (in der Wirtschaftskammer in Gmünd), ergänzt durch elektronisches Lernen und mit Blockvorlesungen in Krems.

Pröll unterstrich auch die hervorragenden Jobaussichten der Absolventen von Fachhochschul-Studiengängen. „Über 90 Prozent der FH-Absolventen haben unmittelbar nach Ende ihres Studiums einen Job", betonte der Landeshauptmann. Derzeit gibt es in Niederösterreich 33 Studiengänge mit insgesamt 5.700 Studenten. Auch das Ziel, bis 2010 rund 10.000 Studierende im Land zu haben, sei mit derzeit 9.500 schon fast erreicht, so Pröll. Getragen werde das tertiäre Bildungswesen in Niederösterreich von der Achse Krems (Donau-Universität) - Tulln (universitäres Forschungszentrum) - Klosterneuburg (I.S.T. Austria) - Wiener Neustadt (MedAustron).

Für Bundesminister Hahn, der Niederösterreich als „Bildungsinnovations-Bundesland" mit einem blühenden tertiären Sektor bezeichnete, ist Bildung ein bedeutender Wirtschaftsfaktor, weil damit hoch qualifizierte Arbeitsplätze geschaffen werden. Für Einrichtungen wie Donau-Universität, wo die „Personalrekrutierung" laut Hahn gut läuft, Fachhochschulen, I.S.T. Austria, Universität für Bodenkultur und MedAustron stelle der Bund rund 70 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung. Dazu gehöre auch das Conrad Observatorium der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik in der Nähe von Gutenstein. Hier entsteht eines der modernsten Zentren für Erdbeben- und Gezeitenforschung.

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