30.01.2008 | 09:37

Nachhaltigkeitspreise der Firma Lafarge Perlmooser vergeben

Zwei Projekte aus Niederösterreich ausgezeichnet

Im Rahmen der diesjährigen Verleihung des Lafarge-Nachhaltigkeitspreises wurden kürzlich zwei niederösterreichische Firmen ausgezeichnet. Den zweiten Platz belegte die Firma Nawaro aus dem Waldviertel für das Vorhaben, das eigene Betonwerk Franz Seidl & Sohn in Altweitra autark mit Energie zu versorgen. Als alternative Energielösung wurde gemeinsam mit der Universität für Bodenkultur in Wien an der Züchtung des sibirischen Steppengrases gearbeitet, das im Waldviertel ähnliche Bedingungen wie in seinem Ursprungsland vorfindet. Mittlerweile liegt die Eigenenergieversorgung der Anlage bei rund 30 Prozent. Indirekt versorgt das Betonwerk mit seinem Strom auch Altweitra, da Teile der Energie in das Ortsnetz eingespeist werden.

Der dritte Platz ging an das neuartige Passivhaus der Firma Winkler in Engelstein bei Großschönau, wo seit kurzem Interessierte den Niedrigstenergie-Baustandard der Zukunft persönlich testen können. Das Besondere an dem Vorzeigeprojekt zum Probewohnen ist der hohe Wohnkomfort, den eine kontrollierte Wohnraumlüftung bietet. Während eine Nacht im Schlafzimmer bei geschlossenem Fenster im Normalfall zu einer ermüdenden Kohlendioxid-Konzentration in der Atemluft führt, bleibt die Luftqualität im Passivhaus bei Großschönau konstant gut. 

Lafarge wurde 1833 in Frankreich gegründet und ist mittlerweile in 70 Ländern mit rund 71.000 Beschäftigten aktiv. 2006 lag der Umsatz des Konzerns bei 17 Milliarden Euro. Seit 1997 ist die Perlmooser Zementwerke Gesellschaft eine Tochter der Lafarge-Gruppe. Das Unternehmen gliedert sich in die Geschäftsfelder Zement, Beton, Kies und Gips.

Nähere Informationen: Lafarge Gruppe, Mag. Gerhild Kucej, Telefon 01/479 63 66-31, http://www.cipwien.at/

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