18.01.2008 | 13:04

Verdreifachung der Ansuchen für Aktion „Sicheres Wohnen"

Sobotka präsentiert Erfolgsbilanz beim Eigenheimschutz

Die vom Land Niederösterreich Anfang 2006 ins Leben gerufene Aktion „Sicheres Wohnen" gegen Eigentumsdelikte und Sicherheitsrisken in den eigenen vier Wänden habe von Anfang an gut gegriffen, von 2006 auf 2007 sei aber eine Verdreifachung der Ansuchen von rund 2.600 auf ca. 7.200 festzustellen, berichtete Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka heute, 18. Jänner, bei einer Zwischenbilanz der ursprünglich bis 2008 terminisierten und jetzt bis 2010 verlängerten Aktion im Rahmen der NÖ Wohnbauförderung in St. Pölten. 85 Prozent der Anträge entfielen auf Alarmanlagen, die meisten Anträge kamen aus den Bezirken Mödling, Baden und Wien-Umgebung.

Nach den Förderungen von Sicherheitsfenstern und -türen in einer Höhe bis zu 2.000 Euro bzw. von Alarmanlagen bis zu 1.000 Euro werde in Zukunft auch die Videoüberwachung mit bis zu 1.500 Euro gefördert, kündigte Sobotka an. Neu hinzukomme nach den Präventionsmaßnahmen für den Hochwasserschutz nunmehr auch eine Kooperation mit der NÖ Versicherung, durch die Rauchmelder zum Aktionspreis von 9,50 Euro (statt 25 Euro im Handel) zuzüglich 2,60 Euro Versandkosten angeboten und frei Haus geliefert werden (Bestellungen über die Wohnbau-Hotline 02742/221 33).

Auf Grund des großen Erfolges von „Sicheres Wohnen" werde mit dem Folder „Sicherheitstipps für Ihr Zuhause" eine flächendeckende Infokampagne gestartet; in den am stärksten betroffenen Gebieten würden zudem 120.000 Stück Türhänger als weitere Information direkt an die Haustür geliefert, so Sobotka. Mit umfangreichem Informationsmaterial würden auch jene 3.000 Firmen bestückt, die in Niederösterreich Sicherheitstüren, -fenster und Alarmanlagen vertreiben. Insgesamt sei die Aktion ein weiterer Beweis, wie sehr die NÖ Wohnbauförderung punktgenau auf die Bedürfnisse der Menschen in sozialen, ökologischen, sicherheitsrelevanten u. a. Belangen reagiere, so Sobotka abschließend.

Niederösterreichs Sicherheitsdirektor Franz Prucher verwies auf die kostenfreie kriminalpolizeiliche Beratung im Rahmen der Aktion und meinte, das im Rahmen von „Sicheres Wohnen" investierte Geld wirke sich für die Sicherheit im Land auf Jahrzehnte hin positiv aus. Bei Gewaltdelikten wie Mord, Raub, Sexualstraftaten etc. sei die Sicherheitssituation in Niederösterreich gut, die Einbrüche in Häuser, Wohnungen, Firmen und Pkw seien aber eine große Herausforderung. Gerade in diesem Kriminalitätsbereich gelte es, die Statistik deutlich zu verbessern, so Prucher.

Nähere Informationen bei der Wohnbau-Hotline unter 02742/221 33 bzw. beim Büro Landesrat Sobotka unter 02742/9005-12221, Hermann Muhr.

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