28.12.2007 | 11:17

LH Pröll zu Taktverdichtung der Badner Bahn

Zusätzliches Angebot des Landes für Pendler

Der bestehende 15-Minuten-Takt der Badner Bahn wurde auf die Abendstunden ausgeweitet: Ab sofort besteht die Viertelstundenfrequenz von Baden in Richtung Wien bis zum Zug um 21.45 Uhr und von Wien Richtung Baden bis zum Zug um 22.27 Uhr. Danach verkehrt die Lokalbahn bis zum Betriebsschluss (um ca. 0.30 Uhr) wie bisher im Halbstundentakt. Der 7,5-Minuten-Takt in der Verkehrsspitze bis Wiener Neudorf bleibt unverändert. „Durch die Attraktivierung des Angebotes der Badner Bahn werden die Wartezeiten auf den nächsten Zug erheblich verkürzt", betont dazu Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll.

Die Kosten für dieses zusätzliche Angebot betragen jährlich rund 928.000 Euro. Wien und Niederösterreich übernehmen je 25 Prozent. Mit dieser Maßnahme werden zehn zusätzliche Zugsverbindungen an Wochentagen und zwölf zusätzlichen Verbindungen an Sonntagen angeboten. „Täglich werden dadurch rund 500 Fahrgäste zusätzlich die Lokalbahnlinie zwischen Wien und Baden benutzen. Das bedeutet eine Einsparung von 410 Pkw-Fahrten pro Tag oder 116.000 Pkw-Kilometern im Jahr", so der Landeshauptmann.

Die Taktverdichtung kommt vor allem jenen Fahrgästen zugute, die das Freizeitangebot in Baden oder Wien nutzen möchten und nicht mit dem Auto unterwegs sein wollen, was nicht zuletzt durch die Ausweitung der Kurzparkzonen in Wien auf 22 Uhr erschwert wurde.

Pröll: „Ziel des Landes ist es, den öffentlichen Nahverkehr zu fördern und damit den Pendlern mehr Komfort zu bieten. Allein durch die Badner Bahn fahren täglich 23.000 Autos weniger auf den Straßen im Wiener Südraum." Die Badner Bahn werde mittlerweile jährlich von über 10 Millionen Fahrgästen genutzt.

 

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