19.12.2007 | 00:07

LR Kadenbach zog Bilanz über Heim-, Freizeit- und Sportunfälle

Zahl der Verkehrstoten im Vergleich zum Vorjahr gesunken

„2006 haben sich in Österreich rund 603.000 Menschen bei Heim-, Freizeit- oder Sportunfällen so schwer verletzt, dass sie in einem Krankenhaus behandelt werden mussten", sagte Landesrätin Karin Kadenbach heute, Mittwoch, in einem Pressegespräch. Ein überwiegender Anteil der Freizeitunfälle sei auf alltägliche Verrichtungen zurückzuführen: Über 163.000 Unfälle seien beim einfachen Gehen oder Laufen, 57.000 bei der Hausarbeit geschehen.

Im Winter sei das Sturzrisiko besonders hoch: Im letzten Jahr hätten sich rund 26.200 FußgängerInnen bei Stürzen auf Glatteis, Eisplatten, Schnee oder Matsch so schwer verletzt, dass sie ein Spital aufsuchen mussten. Der große Anteil an Wintersportunfällen sei schon aus der Statistik ablesbar: „2006 gab es österreichweit 198.400 Sportunfälle. 27.800 davon ereigneten sich in Niederösterreich", betonte Kadenbach. Die meisten Unfälle seien beim Schifahren geschehen, das höchste Unfallrisiko hätten die Snowboarder getragen: Kadenbach: „In unserem Bundesland ereigneten sich 2006 4.900 Unfälle beim Schifahren und weitere 1.400 beim Snowboarden."

Bis Ende November sei in Niederösterreich die Zahl der Verkehrstoten im Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent gesunken, die Zahl der Verkehrsunfälle und der Verletzten sei aber um 5 Prozent gestiegen. Im Jahr 2006 habe man in Niederösterreich 6.939 Verkehrsunfälle mit 223 Toten verzeichnet, „davon waren 461 Alkoholunfälle, bei denen 625 Menschen verletzt und 16 getötet wurden", zog Kadenbach Bilanz. Sie warnte auch vor anderen Risken: Jedes Jahr würde es in der Advent- und Weihnachtszeit in österreichischen Haushalten mehrere Hundert Male brennen. 

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