07.12.2007 | 15:16

Wiener Neustadt: Altlast-Sanierung auf ehemaligem Gaswerksareal

Rund 14,5 Millionen Euro Gesamtkosten

Am Montag, 10. Dezember, beginnen die Sanierungsarbeiten der Altlast auf dem Areal des ehemaligen Gaswerks in Wiener Neustadt. In den nächsten Monaten werden über 93.000 Tonnen verunreinigtes Erdreich entnommen, abtransportiert und ordnungsgemäß entsorgt. Die Arbeiten sollen bis Herbst 2008 abgeschlossen sein.

Auf dem Gelände am Maria Theresien-Ring in der Nähe des Landesgerichts wurde in den neunziger Jahren kontaminiertes Erdreich festgestellt; es handelt sich dabei um eine kriegsbedingte, sanierungsbedürftige Altlast. Im Frühjahr 2006 konnte sich die EVN mit dem Umweltministerium und der Stadt Wiener Neustadt über die Abwicklung und Finanzierung der Sanierung einigen: 80 Prozent der mit rund 14,5 Millionen Euro geschätzten Kosten werden durch Bundesmittel zur Altlastsanierung zur Verfügung gestellt, 20 Prozent trägt die EVN.

Die Anrainer wurden bereits im Frühjahr 2007 über das Sanierungsprojekt informiert. Um die durch den Abtransport des verunreinigten Erdreichs entstehende Verkehrsbelastung zu reduzieren, wurde ein Lkw-Fahrverbot während der Morgenspitze vereinbart. Da durch die Sanierungsarbeiten der Parkplatz auf dem Gelände des alten Gaswerks nicht benutzbar ist, wurden in der Wohlfahrtgasse und in der Dietrichgasse insgesamt 180 Ersatz-Stellplätze geschaffen. Die Herstellung der Parkplätze in der Dietrichgasse wurde von EVN finanziert, die Stadt Wiener Neustadt trägt die Pachtkosten. Zur Abwicklung der Sanierung hat die Stadt Wiener Neustadt eine Tochtergesellschaft, die Wiener Neustädter Altlastensanierungsgesellschaft, gegründet.

Weitere Informationen: EVN AG, Mag. Stefan Zach, Telefon 02236/200-12294, 0676/81 03 22 94, e-mail stefan.zach@evn.at, http://www.evn.at/.

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