23.10.2007 | 10:46

St. Pöltner Kinderwunschambulanz feiert 10-jähriges Bestehen

Bereits 500 Paaren zum Wunschkind verholfen

Die Kinderwunschambulanz des Landesklinikums St. Pölten feiert dieser Tage ihr zehnjähriges Bestehen. In diesem Zeitraum konnte bereits 500 Paaren zum Wunschkind verholfen werden; allein 2006 wurde bei den so genannten In-Vitro-Fertilisationen (IVF) eine Erfolgsrate von 38 Prozent verzeichnet.

Jedes sechste Paar, das ein Kind will, leidet heute an Unfruchtbarkeit. Die Ursachen dafür sind mit jeweils 30 bis 40 Prozent bei Mann und Frau gleich verteilt. Die modernen Methoden der Kinderwunschbehandlung verhelfen jedoch immer mehr Paaren zum Wunschkind. Sämtliche Tätigkeiten werden nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft in Abklärung, Diagnosestellung und Therapie durchgeführt.

Das Team des Klinikums St. Pölten bemüht sich, in diskreter Atmosphäre auf die Fragestellungen und Probleme einzugehen, um das Kinderwunschpaar individuell zu betreuen. Am Beginn jeder Behandlung erfolgt ein ausführliches Gespräch, in dem die Erfolgschancen, die Therapie und die zu erwartenden Kosten erörtert werden. Durch die Errichtung eines IVF-Fonds im Jahr 2000 werden die betroffenen Paare auch finanziell unterstützt: Dieser Fonds übernimmt unter bestimmten Voraussetzungen 70 Prozent der Kosten für je vier Versuche. 30 Prozent müssen die Paare selbst aufbringen.

Überdies versucht man, sich ein Bild vom bisherigen Verlauf der ungewollten Kinderlosigkeit zu machen. Außerdem werden Zyklus und Hormonhaushalt der Frau sowie die Samenqualität des Mannes geprüft. Je nach Befund gestaltet sich die weitere Behandlung unterschiedlich. Die Maßnahmenpalette reicht vom Verkehr zum optimalen Zeitpunkt bis hin zur künstlichen Befruchtung.

Nähere Informationen: Landesklinikum St. Pölten, Telefon 02742/300, www.kinderwunschambulanz.at.

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