02.10.2007 | 13:55

LH Pröll ehrte verdiente Landsleute

„Neues Niederösterreich-Gefühl entstanden"

Im Sitzungssaal des NÖ Landtages in St. Pölten fand heute, 2. Oktober, eine Ehrenzeichenüberreichung an verdiente Landsleute statt. In diesem Rahmen konnte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll 43 Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich, sechs Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich sowie ein Bundes-Ehrenzeichen vergeben. Zusätzlich überreichte der Landeshauptmann noch drei Gedenkmedaillen des Landes Niederösterreich und neun Berufstitel.

„Dieser Saal ist heute voll von Persönlichkeiten, die in den letzten Jahren und Jahrzehnten viel für Niederösterreich geleistet haben", betonte Pröll. Der Blick zurück zeige, dass in Niederösterreich dank der Bevölkerung viel weitergegangen sei und sich im Laufe der Jahre ein neues „Niederösterreich-Gefühl" entwickelt habe. Das Land sei nach Jahrzehnten am „Eisernen Vorhang" selbstbewusst aus dem Schatten Wiens getreten und eine dynamische Region im Herzen Europas geworden. Neben dem höchsten Wirtschaftswachstum der Ostregion sei die Arbeitslosigkeit weiter gesunken, und auch bei den Firmenneugründungen liege Niederösterreich im Spitzenfeld.   

Diese erfreuliche Entwicklung lasse einigen Spielraum für Maßnahmen in anderen Bereichen, so Pröll weiter, da „wirtschaftliche Dynamik und soziale Verantwortung in Niederösterreich kein Widerspruch sind". Das Land habe mittlerweile in vielen Bereichen eine Vorreiterrolle übernommen und beispielsweise als erstes Bundesland die Klassenschülerhöchstzahl gesenkt, ein eigenes Schulmodell mit Bildungsregionen geschaffen bzw. ein neues Pflegemodell für die 24-Stunden-Betreuung ohne Vermögensgrenze entwickelt. Zudem werde künftig die Möglichkeit bestehen, auch Kinder, die zwischen zweieinhalb und drei Jahre alt sind, in niederösterreichischen Kindergärten betreuen zu lassen. Dies stelle einen Meilenstein zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf dar, um den Frauen ein „Ja zum Kind" zu erleichtern, so Pröll.

Für den Landeshauptmann wird diese Vorbildwirkung auch in der Umwelt- und Energiepolitik deutlich: Niederösterreich habe mit dem Kraftwerk in Dürnrohr eine Drehscheibe für Fernwärme und erneuerbare Energie geschaffen. In diesem Zusammenhang kündigte Pröll an, dass der Klimaschutzgedanke in die Landesverfassung aufgenommen werde. Dass sich das Land auf einem guten Weg befinde, zeige sich auch an der international anerkannten Kulturarbeit in Niederösterreich, die zu kultureller Vielfalt und einem hohen Freizeitwert führe, so Pröll abschließend.  

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