10.09.2007 | 15:42

Hochwasserschutz in Krems

Plank bei Spatenstich für den dritten Bauabschnitt

Das Hochwasser im August 2002 sorgte auch am Kremsfluss zu massiven Überflutungen der angrenzenden Liegenschaften und zu enormen Schäden an öffentlichen und privaten Einrichtungen. Dazu gibt es im Winter alljährlich Eisstoßbildungen mit akuter Überschwemmungsgefahr. Ziel der Stadtgemeinde Krems ist es deshalb, einen durchgehenden Hochwasserschutz von der Hafenstraßenbrücke bis zur Stadtgrenze in Richtung der Gemeinde Senftenberg zu errichten.

„Die Stadtgemeinde Krems und ihr Bürgermeister Franz Hölzl haben sich massiv dafür eingesetzt, sowohl im eigenen Wirkungsbereich als auch in der Landesverwaltung die Entscheidungsfindungen so rasch voranzutreiben, dass die Umsetzung dieses Hochwasserschutzprojektes mit Gesamtbaukosten von über 28 Millionen Euro bereits läuft“, betonte Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank beim heutigen Spatenstich für den 3. Bauabschnitt. Zwischen der Hafenstraßenbrücke und der Schmittbrücke soll die Flusssohle eingetieft, das Abflussprofil aufgeweitet und die Wehranlagen abgesenkt werden. Dämme, Mauern und Dichtwände werden mit einer Stahlbetonmauer abgeschlossen. Der Baubeginn ist im Oktober dieses Jahres, die Fertigstellung für 2012 geplant. Allein für diesen Bauabschnitt sind Gesamtkosten in der Höhe von 16,5 Millionen Euro veranschlagt.

“Wir haben unser jährliches Wasserbaubudget verdoppelt, um auch die vereinbarten Bundesgelder effizient einsetzen zu können. Eines darf bei all diesen Anstrengungen jedoch nicht vergessen werden: Wir leben mit der Natur und mit Naturgewalten. Und so bleibt ein gewisses Restrisiko immer wieder vorhanden – auch bei noch so gut und modernst ausgebauten Hochwasserschutzmaßnahmen“, so Plank.

Weitere Informationen: Büro LR Plank, Christian Milota, e-mail christian.milota@noel.gv.at, Telefon 02742/9005-12701.


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